[Rezension] “A Midsummer’s Nightmare” von Noah Stoffers

Als hätte Ari nach dem Outing als nonbinäre, transmaskuline Person, den anstehenden Prüfungen und den Proben fürs anstehende Theaterstück von Shakespeare nicht genug um die Ohren, kann sier scheinbar plötzlich Geister sehen. Zudem scheinen auch drei von Aris Freund*innen übernatürliche Fähigkeiten zu entwickeln. Sie müssen unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat, denn die Lage spitzt sich immer mehr zu.

Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen, denn ich liebe Schottland, mag das Thema Shakespeare in Büchern sehr gerne und habe ein Faible für Dark Academia-Bücher. Schon der Einstieg ins Buch mit seinem grandiosen Setting gefiel mir unglaublich gut. Denn Aris College befindet sich auf einer schottischen Insel, was absolut meinen Geschmack trifft. Zudem wurde das College sehr atmosphärisch dargestellt.

Außerdem konnten mich die Figuren hier mehr als überzeugen, da sie sehr facettenreich und authentisch dargestellt wurden. Dank der gewählten Ich-Perpektive konnte ich mich perfekt in Ari hineinversetzen und fühlte stehts mit sier mit. Besonders die Dynamik zwischen Aris bestem Freund Ren und Ari gefiel mir sehr.

Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd, emotional, atmosphärisch und teils schon poetisch. Beim Lesen flogen die Seiten nur so dahin und viel zu schnell war ich beim Ende angekommen. Es gibt so einige Plot Twists und Langeweile kommt hier definitiv nicht auf. Ich liebe es, wie sich die Geschichte entwickelt und auch das Ende war nach meinem Geschmack. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Dieses Buch hat genau meinen Geschmack getroffen, denn nicht nur das Setting ist großartig, sondern auch die Figuren und die Idee dahinter. Ich kann das Buch definitiv empfehlen und bin sehr froh, dass ich es gelesen habe.