[Rezension] “After Dawn– Die verborgene Welt” von Lars Meyer

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Südpol Verlag.

Die 15-jährige Ember lebt in einer unwirtlichen Welt, doch die Bewohner Dornwalls haben gelernt darin zu leben. Mit Schutzanzügen, Atemfilteren und Luftprüfern können sie die Stadt verlassen und auch wenn das Leben nicht leicht ist, würde Ember es nie aufgeben. Doch dann wird Dornwall angegriffen und die meisten Einwohner verschleppt. Denn das Dawn-Imperium braucht Arbeiter für die Wandernde Stadt. Ember ist wild entschlossen alle die sie liebt zu retten und begibt sich auf eine gefährliche Reise, begleitet von fünf sehr unterschiedlichen Gefährten.

Da ich immer mal wieder gerne Dystopien und Endzeitromane lese, war ich sehr gespannt auf Embers Geschichte. Schon der Einstieg war sehr spannend, da man als Leser*in Ember und ihren besten Freund Ryan begleitet und die beiden auf der Suche nach seltenen Pilzen in Schwierigkeiten geraten. Kurz danach wird auch schon Dornwall angegriffen.

Das ganze Buch ist sehr actionreich und es passiert vieles Schlag auf Schlag. Manches ging mir etwas zu schnell, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Raum für mehr Emotionen gewünscht, aber ansonsten gefiel mir das Buch sehr. Denn die hier dargestellte Welt ist gefährlich und brutal, aber durchweg gut durchdacht.

Auch Ember als Protagonistin gefiel mir, denn sie würde für ihre Familie alles tun und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Dank der gewählten Ich-Perspektive konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Zudem mochte ich es, wie sie sich hier weiterentwickelt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Der Autor schreibt durchweg spannend und bildgewaltig. Die Beschreibungen der Verletzungen, die die Menschen hier erleiden, sind teils nicht ohne, aber durchweg authentisch. So lässt sich das Buch in kürzester Zeit lesen. Zudem macht das Ende Lust auf den zweiten Band, sodass ich diesen Auftakt sehr gerne gelesen habe.

Dieser Auftakt ist sehr auf Action ausgelegt, aber durchweg spannend. Die hier dargestellte Welt ist gefährlich und brutal und ich muss sagen, dass mich Embers Geschichte in ihren Bann ziehen konnte. Fans von Dystopien und Endzeitromanen kann ich diesen Auftakt definitiv empfehlen.

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