Spencer hat nur ein Ziel, ihrer Heimat endlich Frieden bringen. Dafür begibt sie sich zusammen mit Schreckschneck und M-Bot zu dem Pfad der Ersten. Denn nur dort kann sie lernen, die Delver zu verstehen und eine Lösung finden. Besiegen kann man die Delver ansonsten nicht, da sie einfach zu stark sind. Dennoch gibt Spencer nicht auf und begibt sich auf einen gefährlichen Weg.
Tatsächlich lese ich nur sehr wenig Science-Fiction-Romane, aber da ich die Bücher von Brandon Sanderson sehr mag und mich auch die bisherigen Bücher der Reihe sehr gut unterhalten konnten, war ich sehr gespannt auf diese Fortsetzung. Allerdings muss ich sagen, dass dieser dritte Band für mich der bisher schwächste Band der Reihe war.
Zwar fand ich die Idee und die Darstellung des Nirgendwo unglaublich interessant und innovativ, aber der Plot konnte mich über längere Strecken nicht fesseln. Zudem fand ich M-Bot hier sehr nervig und anstrengend und das, obwohl seine Geschichte unglaubliches Potenzial hat, da er als KI hier immer menschlicher wird.
Die Idee der Delver und was dahinter steckt, fand ich jedoch sehr interessant und auch Spencers Entwicklung gefiel mir, da sie immer erwachsener wird und sie nicht mehr ganz so planlos agiert. Der Schreibstil ist insgesamt angenehm zu lesen, aber es gibt auch viele sehr trockene und politische Szenen und auch die Ränkespiele der Oberen konnten mich nicht so wirklich fesseln.
Erst das letzte Drittel konnte mich wieder mehr in seinen Bann ziehen und so bin ich trotz meiner Kritik sehr gespannt auf den finalen Band.
Leider war diese Fortsetzung für mich der schwächste Teil der Reihe, denn der Plot zog sich meiner Meinung nach lange Zeit in die Länge und das obwohl ich die Idee dahinter mochte. Dennoch bin ich gespannt auf den finalen Band und hoffe, dass er mich wieder mehr in seinen Bann ziehen können wird.