[Rezension] “All the Devils” von Catelyn Wilson

Andy Emmerson ist sich sicher, dass ihre Schwester noch lebt. Denn auf ihrer angeblichen Leiche fehlt das Tattoo, dass die beiden Schwestern verbindet. So beschließt Andy an die Ravenswood Academy zu gehen um herauszufinden, was mit ihrer Schwester passiert ist. Schnell wird klar, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht und eine Geheimgesellschaft ihre Finger im Spiel hat. Zudem findet Andy schnell den ersten Hinweis zu dem Verbleib von Violet. Für Andy ist klar, sie muss alles riskieren um ihre Schwester zu finden…

Tatsächlich mag ich Dark-Academia-Bücher sehr gerne und so war meine Freude groß als dieses Buch bei mir ankam. Der Beginn erinnerte mich dann aber stark an ein anderes Buch, was sich aber dann im Laufe des Buches zum Glück legte. In “All the Devils” ist der Fantasyanteil überraschend hoch und ich muss sagen, dass das mein Highlight war. Denn hier kommt die ägyptische und die griechische Mythologie nicht zu kurz und die Idee dahinter finde ich grandios.

Andy ist eine mutige Protagonistin, die ihr Ziel verfolgt und das obwohl ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Unterstützt wird sie von Jae Han, der sich zuerst sehr geheimnisvoll gibt und dessen Verhaltensweisen erst nach und nach Sinn machen. Die Liebesgeschichte habe ich hier aber tatsächlich nicht so richtig gefühlt.

Der Plot an sich war aber spannend, zumal ich die Mischung des Ganzen mochte. Der Schreibstil ist fesselnd uns atmosphärisch, teils düster und absolut packend. Dank der gewählten Ich-Perspektive konnte ich mich wunderbar in Andy hineinversetzen und fühlte durchweg mit ihr mit. Das Ende fand ich dann grandios, weil es mal etwas ganz anderes war. Alles in allem wurde ich hier sehr gut unterhalten.

Alles in allem habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen, da ich die Mischung des Ganzen sehr mochte und das Ende für mich auf Grund der Originalität ein Highlight war. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.