[Rezension] “All The Hidden Monsters 1- All The Hidden Monsters” von Amie Jordan

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Carlsen Verlag.

Sages größter Wunsch ist es ein Teil des Arcãnum, einer Institution der Hexenmeister, zu werden. Denn diese sorgen für Recht und Ordnung. Doch das Arcãnum nimmt keine Werwölfe auf. Als dann aber eine Mordserie an Werwölfen für Unruhe sorgt, bekommt sie die Chance sich zu beweisen. Zusammen mit dem Hexenmeister Oren versucht sie die Morde aufzuklären und nutzt dabei ihre Werwolfssinne. Allerdings arbeitet Oren lieber alleine und macht es Sage nicht einfach. Aufgeben ist für sie aber keine Option…

Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig. Denn das Worldbuilding ist absolut nach meinem Geschmack. Denn neben der Welt der Menschen im Oben, gibt es eine Welt des Übernatürlichen im Unten. Die meisten Menschen ahnen nicht, dass es übernatürliche Wesen gibt, dabei leben einige von ihnen unter ihnen. Ich mochte besonders die Vielfalt der Wesen, die hier dargestellt wurden. Neben Hexenmeistern und Werwölfen, gibt es Geister, Sphinxe und viele mehr.

Sage musste in dieser Welt früh alleine klar kommen, da sie als Kind zu einem Werwolf wurde und ihre Familie bei dem Angriff starb. Mittlerweile hat sie übernatürliche Freunde und den Poltergeist P an ihrer Seite, der tatsächlich meine liebste Figur in dem Buch war. Nach und nach erfährt man als Leser*in mehr über die Vergangenheit von Sage und P, aber auch Orens Geschichte kommt nicht zu kurz. So kann man manch seltsame Verhaltensweisen der Figuren meiner Meinung nach sehr gut nachvollziehen. Die Figuren waren facettenreich und konnten mich überzeugen.

Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd und atmosphärisch, sodass ich das Buch unglaublich gerne gelesen habe. Beim Lesen flogen die Seiten nur so dahin und tatsächlich konnte ich mich sehr gut in die Figuren hineinversetzen. Zumal der Plot abwechselnd aus der personalen Erzählperspektive von Sage und Owen geschildert wird, wobei Sages Perspektive überwiegt.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich und dank der Morde und Verstrickungen kommt hier keine Langeweile auf. Ich fieberte durchweg mit den Figuren mit und rätselte, wer denn hinter den Morden steckt. Tatsächlich gibt es am Ende auf Auflösung mit der ich nicht gerechnet hätte, obwohl die Zeichen da waren. Die Liebesgeschichte ist übrigens kaum erwähnenswert und das obwohl Sage und Owen sich näher kommen und immer besser kennenlernen. Das fand ich aber sehr passend und so bin ich gespannt auf die Fortsetzung.

Für mich war das Buch ein echtes Highlight, denn ich mochte das Worldbuilding und die Darstellung der übernatürlichen Wesen sehr. Die Morde sorgten für die nötige Spannung und die Figuren waren toll dargestellt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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