[Rezension] “A Dance of Lies- Die Spionin” von Brittney Arena

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Klett-Cotta Verlag.

Einst führte Vasalie am Hof von König Illian ein gutes Leben. Als Tänzerin wurde sie hoch geschätzt. Doch dann wird sie des Mordes bezichtigt und landet für zwei Jahre im Kerker. Diese Zeit ist nicht spurlos an ihr vorbeigegangen und dennoch würde sie alles tun um nicht erneut in den Kerker zu müssen. Selbst für den Mann arbeiten, der ihr all das angetan hat. So wird Vasalie zur Spionin und infiltriert die Versammlung der Königreiche. Doch nicht nur ihr Leben ist in Gefahr, sondern auch ihr Herz. 

Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig, allerdings finde ich, dass der Klappentext etwas zu viel verrät, weswegen ich mich in meiner Inhaltszusammenfassung vager gehalten habe. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch sehr gut unterhalten.

Vasalie ist eine starke Protagonistin, die nicht aufgibt und das obwohl ihr Körper von der Zeit im Kerker gezeichnet ist. Tatsächlich finde ich es gut, dass sie bis zum Schluss körperlich nicht wieder zur alten Form zurückgefunden hat. Oft ist es in solchen Büchern so, dass die Verletzungen wundersamer Weise heilen und die Protagonisten nur noch stärker geworden sind. Das ist hier anders und so viel realistischer.

Zudem mochte ich die Darstellung der Figuren, weil man zuerst nicht weiß, wem Vasalie wirklich trauen kann und auch die Liebesgeschichte nicht einfach ist. Ich bin kein Fan von einem Love Triangle und dennoch konnte ich Vasalies Gefühle sehr gut nachvollziehen. Die ganze Geschichte ist überraschend vielschichtig, voller Intrigen, aber auch emotional.

Es gibt so einige Plot Twists, allerdings empfand ich manches auch als etwas vorhersehbar. Doch dank des wirklich eingängigen, spannenden und atmosphärischen Schreibstils konnte mich das Buch fesseln und sehr gut unterhalten. Das Ende ist dann sehr offen, sodass ich denke und hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird, auch wenn ich dazu nichts gefunden habe.

Alles in allem hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten können, was vor allem daran lag, dass die Darstellung von Vasalie sehr authentisch war und mich auch der restliche Plot wunderbar unterhalten konnte.

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