[Rezension] “The Deer and the Dragon” von Piper CJ

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Bloom Verlag.

Schon immer war Marlow anders als andere Menschen. Seitdem sie klein ist, hat sie einen imaginären Freund, zuerst noch als Fuchs, dann als Liebhaber. Die Pillen, die sie nimmt, zeigen keine Wirkung. Als eine Fae in ihr Leben tritt, erfährt sie, dass der imaginäre Liebhaber gar nicht eingebildet, sondern der Prinz der Hölle ist. Doch er ist verschwunden und Marlow landet inmitten von Mythen und Legenden.

Ich muss gestehen, obwohl ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte, hatte ich mit dem Einstieg so meine Probleme. Am Anfang wirkt das Buch überhaupt nicht wie ein Fantasyroman, sondern als würde sich alles um psychische Erkrankungen drehen. Alles ist sehr verworren und man weiß nicht, was echt ist und was nicht. Diese Verworrenheit zieht sich leider durchs ganze Buch, was mir den Genuss schwer gemacht hat.

Dabei fand ich die Idee an sich total interessant, da ich ein Faible für Mythen und Legenden habe und hier verschiedene Pantheons der Welt aufgegriffen wurden. So etwas mag ich immer sehr gerne. Doch das erste Viertel des Buches lässt die Protagonstin in keinem guten Licht dastehen, was es mir schwer gemacht hat mich in sie hineinzuversetzen. Dagegen mochte ich die Nebenfiguren richtig gerne.

Der Schreibstil ist an sich sehr ansprechend, aber sehr ausschweifend. Tatsächlich musste ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen, doch dann flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Irgendwann konnte das Buch mich dann doch in seinen Bann ziehen, sodass es für mich kein völliger Reinfall war, aber leider war es auch kein Buch, das mich überzeugen konnte und das obwohl es überraschend und mal etwas anderes war. Band zwei werde ich wohl eher nicht lesen. 

Leider kann ich hier nur knappe drei Sterne vergeben. Mir war die ganze Geschichte zu verworren und der Schreibstil lange Zeit zu ausschweifend, weswegen es mich trotz der guten Idee nicht überzeugen konnte.

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