Georgiana Darcy war an der Pemberly Academy noch nie wirklich beliebt, doch dank Wickham Foster ist ihr Ruf nun komplett ruiniert. Denn er hat in ihrem Zimmer illegale Substanzen vertickt und wurde deswegen von der Schule geworfen. Georgina dagegen durfte bleiben und muss sich nun ihren Mitschülern stellen. Zudem hat ihr Bruder Fitz sein bisheriges Leben aufgeben um Georgiana nun im Blick behalten zu können. Leider taucht Wickham erneut in ihrem Leben auf und Georgiana beschließt, dass sie allen beweisen muss, dass sie die perfekte Darcy sein kann.
“Stolz und Vorurteil” gehört zu den Klassikerin, die ich wirklich gelesen und gemocht habe und so war ich sehr gespannt auf dieses Retelling, zumal hier Mr. Darcys Schwester im Vordergrund spielt. Allerdings muss ich sagen, dass dieses Buch zwar leichte Parallelen zu “Stolz und Vorurteil” aufweist, das Ganze auf mich aber zu konstruiert wirkte.
Die Geschichte hätte für mich besser funktioniert, wenn sie kein Retelling wäre, sondern einfach nur der Plot rund um Georgiana, Fitz, ihrer toxischen Beziehung zu Wickham und die Beziehung zu ihrem Mitschüler Avery im Vordergrund stehen würde. Denn es ist ein Buch über Selbstakzeptanz und die Suche nach sich selbst und das mochte ich.
Georgiana ist eine Protagonisten, die es mir mit ihrer naiven Art nicht immer leicht gemacht hat, aber sie macht hier eine großartige Entwicklung durch und findet heraus, was sie wirklich will. Dabei wird sie von Avery untersützt, der als einziger auf dem Eliteinternat nett zu ihr ist und ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.
Insgesamt konnte mich der Plot, dank des angenehmen Schreibstils in seinen Bann ziehen, zumal ich die Liebesgeschichte mochte. Hier wird toll dargestellt, wie schwer man sich von toxischen Beziehungen lösen kann und wie schnell man wieder Selbstzweifel entwickelt und in alte Muster zurückfällt, was das Ganze sehr authentisch macht. Das Buch wird größenteils aus Georgianas Ich-Perspektive geschildert, was gut zu der Geschichte passt. Das Ende bietet dann einen guten Abschluss und so gefiel mir das Buch trotz meiner Kritik recht gut.
Von mir bekommt dieses Buch nur knappe vier Sterne, da vieles auf mich zu konstruiert wirkte. Zwar konnte mich der Plot an sich überzeugen, aber das Buch hätte für mich besser funktioniert, wenn es kein Retelling gewesen wäre.
Liebe Mandy,
erst einmal ein frohes neues Jahr an dich! :)
Mir ist das Buch nun schon einige Male untergekommen und obwohl ich zu den wenigen gehöre, die “Stolz und Vorurteil” nicht sooo berauschend fanden, finde ich die Geschichte trotzdem gut. Vielleicht probiere ich es mal mit diesem Buch :) Interesant klingt es auf jeden Fall.
Liebe Grüße,
Sarah
Huhu Sarah,
das wünsche ich dir auch. Ich hoffe, du bist gut reingekommen. Vielleicht würde dir das Buch gerade dann gut gefallen. :) Es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert.
Liebe Grüße
Mandy