[Rezension] “Disney: The Queen’s Council 1: Rose und Rebell (Die Schöne und das Biest)” von Emma Theriault, Walt Disney

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Carlsen Verlag.

Im Jahre 1789 hat Belle den Fluch der Zauberin gebrochen und das Biest wurde wieder menschlich. Im Fürstentum Aveyon könnte endlich wieder Normaliltät einkehren. Doch die Französische Revolution steht vor der Tür und Belle muss sich entscheiden, was sie wirklich will. Denn sie wollte nie Königin sein, wünscht sich aber ein Leben an der Seite von Prinz Lio, der zuvor das Biest war…

Da ich ein riesiger Disney-Fan bin, war meine Freude groß als ich erfuhr, dass es eine neue Reihe geben wird, in der die Geschichte nach dem Happy End weitererzählt wird und die Prinzessinnen Unterstützung durch den Rat der Königinnen erhalten. In diesem Auftakt erlebt man, wie es mit Belle und dem Biest, der hier Prinz Lio heißt, nach dem Auflösen des Fluchs weitergeht.

Das Buch spielt zu der Zeit der Französischen Revolution, sodass dieses Buch sehr politisch ist. Belle möchte keine Königin sein und vermisst ihr Leben als Bürgerliche. Sie ist zwiegespalten und muss zuerst einen Platz in der Welt finden. Diese Zerrissenheit war auf jeder Seite spürbar und wirklich gut umgesetzt. Prinz Lio erschien mir dagegen als etwas blass dargestellt.

Insgesamt mochte ich die Idee dahinter, aber der Plot zog sich stellenweise doch sehr in die Länge und die meisten Wendungen waren für mich zu vorhersehbar. Dabei war der Schreibstil angenehm zu lesen. Belle muss sich mit Intrigen herumschlagen und ich finde es toll, wie sie sich hier entwickelt. Zudem gibt es hier historische Persönlichkeiten, die die Geschichte sehr gut ergänzen.

Leider geht hier etwas die Magie und der Zauber von “Die Schöne und das Biest” verloren, sodass mich das Buch weit weniger überzeugen konnte, als ich gehofft hatte. Dabei finde ich die hier gewählte Epoche und die Idee von dem Rat der Königinnen unglaublich toll. Das Ende gefiel mir dann jedoch sehr, weil es sehr passend war.

Alles in allem konnte mich diese Geschichte nicht ganz von sich überzeugen und ich kann hier nur sehr knappe drei Sterne vergeben. Denn obwohl ich Belles Darstellung und die Idee dahinter sehr mochte, zog sich der Plot doch sehr in die Länge und die Magie und der Zauber von “Die Schöne und das Biest” gingen hier verloren. Dennoch freue ich mich schon auf die anderen Bücher der Reihe, weil sie so viel Potenzial hat.

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