[Rezension] “Gallant- Im Garten der Schatten” von V. E. Schwab

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim FISCHER Tor Verlag.

Olivia Prior ist einem Waisenhaus aufgewachsen, geblieben ist ihr nur ein Tagebuch ihrer Mutter, das sie mittlerweile auswendig kennt. Sie sehnt sich nach einen Platz an den sie gehört, denn ihr Leben ist alles andere als leicht. Sie kann nicht sprechen und sieht die Geister der Toten. Eines Tages kommt ein Brief in dem Waisenhaus an und mit ihm ändert sich ihr Leben für immer. Denn Olivia erfährt, dass sie Familie hat und so kommt sie nach Gallant. Hier hat sie die Chance zu erfahren, wer sie wirklich ist, doch der Preis ist hoch.

Ich liebe die Bücher von V. E. Schwab und so war meine Freude groß als ich von dieser Übersetzung hörte. Denn ihre Bücher sind immer etwas ganz besonderes und so war es auch bei “Gallant- Im Garten der Schatten”. Vor dem Lesen hatte ich eigentlich keine Ahnung, was mich hier erwarten würde, denn der Klappentext bereitet einen nicht darauf vor.

Olivias Geschichte ist anders, ruhiger, bedrückender, aber dennoch eindringlich und einfühlsam. Dadurch dass Olivia nicht reden kann, gibt es relativ wenige Dialoge und dank ihrer Fähigkeit Geister zu sehen, ist es insgesamt sehr düster. Ich mochte Olivia insgesamt sehr, denn sie hat eine ganz besondere Sicht auf die Dinge. Auch die anderen Figuren gefielen mir sehr.

Zusammen mit Olivia ergründet man Gallant und dessen Geheimnisse und erfährt auch, wieso Olivia Geister sehen kann. Ich mochte die Idee wirklich sehr, aber dennoch war dieses Buch nicht mein liebstes Buch der Autorin, denn mir fehlte hier tatsächlich etwas die Spannung. Man muss sich auf das Buch einlassen können und das hat bei mir leider etwas länger als gewöhnlich gedauert.

Dennoch mochte ich es dank des atmosphärischen Schreibstils und dank der Entwicklung des Plots sehr. Das Buch war insgesamt sehr unvorhersehbar und das Ende mal etwas anderes. Alles in allem konnte mich das Buch auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin.

“Gallant- Im Garten der Schatten” ist anders, aber die Idee dahinter wirklich gelungen. Zwar fehlte mir hier etwas die Spannung, denn das Buch ist ruhiger und bedrückender, dafür aber eindringlich und einfühlsam. Alles in allem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen, auch wenn es nicht mein liebstes Buch der Autorin war.

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