[Rezension] “Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall” von Magdalena Gammel

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Elodie wünscht sich nichts sehnlicher als dauerhaft in Aeternitas, der Stadt der Engel, zu leben. Doch als Halbengel wird sie verachtet. Dabei besitzt sie die Gabe, das Licht himmlischer Wesen zu erspüren. Als sie einen ermordeten Engel findet, kommt ausgerechnet der Erzengel Raphael auf sie zu und bietet ihr einen Deal an. Denn wenn sie ihm hilft, sorgt er dafür, dass sie in Aeternitas Leben kann. Zuerst ist Elodie hin- und hergerissen, doch dann stimmt sie zu und riskiert dabei nicht nur ihr Leben…

Bisher kannte ich kein Buch der Autorin und auch die “Juniper Moon”-Dilogie, die in der gleichen Welt, aber vor Elodies Geschichte spielt, kannte ich nicht. Dennoch konnte dieser Auftakt meine Neugierde wecken und da er unabhängig davon lesbar sein sollte, versuchte ich mein Glück. Schnell konnte mich die hier dargestellte Welt in ihren Bann ziehen und ich wollte mehr.

Elodie ist eine Protagonistin, die ich direkt mochte. Denn sie versucht einen Platz in der Welt zu finden. Als Halbengel kann sie weder in der Menschenwelt noch in der Stadt der Engel ein richtiges zu Hause finden und dennoch geht sie selbstbewusst und schlagfertig ihren Weg. Selbst von Raphael lässt sie sich nur kurzzeitig einschüchtern und schnell gibt es hier schlagfertige Dialoge und Gespräche, die es in sich haben. Ich mochte die Dynamik zwischen den Figuren unglaublich gerne.

Zudem mochte ich es, dass jeder Engel einen Begleiter hat, mit dem Elodie auf ihre ganz eigene Art kommunizieren kann. Sowieso fand ich das ganze Worldbuilding erstklassig. Außerdem begegnet Elodie den Figuren der “Juniper Moon”-Dilogie, was besonders für Fans ein Highlight sein dürfte und mich davon überzeugt hat, dass ich die Dilogie auch noch unbedingt lesen muss. Der Schreibstil ist fesselnd und die gewählte Ich-Perspektive passt perfekt.

Elodies Geschichte hat jedoch auch leichte Längen und zeitweise empfand ich die Geschichte doch als vorhersehbar, doch am Ende gibt es eine grandiose Wendung, die mich nun sehnsüchtig auf den zweiten Band warten lässt. Alles in allem war der Auftakt aber spannend und voller Emotionen, sodass ich das Buch empfehlen kann.

Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber es wird definitiv nicht das Letzte gewesen sein. Mir gefiel hier besonders das Worldbuilding, aber auch der Schreibstil und die Dialoge können sich sehen lassen. Ich freue mich defintiv schon auf Band zwei und werde auch die “Juniper Moon”- Dilogie noch lesen.

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