[Rezension] “Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten” von Lotte Schweizer

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen bei der dtv Verlagsgesellschaft.

Als Emma erfährt, dass die Freundin ihres Vaters zusammen mit ihren zwei Söhnen bei ihnen einziehen soll, ist sie zuerst alles andere als glücklich. Doch dann findet sie in ihnen Verbündete um endlich einen Hund zu bekommen. Denn ihr Vater ist strikt dagegen. Zu viert bekommen sie ihn aber überredet und so erfüllt sich endlich Emmas größter Wunsch. Allerdings muss der Hund aus dem Tierschutz kommen und so adoptiert die Familie einen Straßenhund aus Rumänien. Schnell wird jedoch klar, dass Brutus kein normaler Hund ist.

Schon als ich zum ersten Mal das Cover gesehen hatte, wollte ich dieses Buch zusammen mit meinem Sohn lesen und auch er freute sich sehr darauf. Zu Beginn geht es zuerst einmal um das Thema Patchwork-Familie, was aber im gesamten Buch gar nicht so sehr thematisiert wird. Denn die Kinder mögen sich direkt und agieren schnell als Team. Auch sonst verläuft alles sehr harmonisch und das finde ich zur Abwechslung mal sehr schön. Es gibt genug Büchern in denen das Thema Patchwork-Familie als Problem dargestellt wird.

Der Einstieg ins Buch fiel uns somit leicht, aber so richtig gefesselt war mein Sohn erst mit dem Auftauchen von Brutus. Ab dem Moment wollte er immer mehr lesen, zumal er den seltsamen Hund sehr unterhaltsam fand und einfach komplett mitgefiebert hat. Ich finde die Idee eines Vampirtieres, das auf Tomaten steht, unglaublich unterhaltsam. Hier ist Chaos vorprogrammiert und es gibt nicht nur viele humorvolle Szenen, sondern auch richtig spannende. Denn die Familie muss sich mit einigen Probleme herumschlagen.

Mein Highlight war das Auftauchen von Graf Dracula, weil er hier so ganz anders dargestellt wurde als es sonst der Fall ist. Sowieso mochte ich die Darstellung der Figuren sehr und auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und für die Altersempfehlung angemessen. Untermalt wird das Ganze durch passende, teils sehr süße Illustrationen. Das Ende rundet die Geschichte dann perfekt ab.

Zwar hat es etwas gedauert bis das Buch meinen Sohn komplett fesseln konnte, aber ab dem Moment hat er es geliebt und konnte gar nicht genug davon bekommen. Somit können wir dieses süße, humorvolle und spannende Kinderbuch definitiv empfehlen.

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