Da ich die komplette “Shadowhunter”-Reihe über alles liebe, war ich sehr gespannt auf diesen neuen Auftakt, der einmal in einer ganz anderen Welt spielt, was ich sehr gut fand. Tatsächlich fiel mir der Einstieg aber nicht ganz so leicht, da er viele Informationen gibt und die Welt hier detailliert dargestellt wurde. Doch je mehr ich den Überblick bekam, desto mehr mochte ich das Worldbuilding. Es gibt verschiedene Völker, Religionen und Bräuche. Auch Magie spielt eine Rolle. Alles in allem empfand ich die Darstellung dieser mittelalterlich angehauchten Welt als sehr gelungen. Es geht um Politik, Intrigen und vieles mehr.
Im Fokus stehen Kel, Lin und Prinz Conor, aber auch zahlreiche Nebenfiguren finden hier ihren Platz. Alles in allem mochte ich die Darstellung der Figuren sehr, auch wenn mir Kel etwas zu aufopferungsvoll und Conor etwas zu eingebildet war. Lin dagegen ist eine starke junge Frau, die weiß was sie will und mir am sympathischsten war.
Der Schreibstil war gewohnt großartig. Ich konnte mich wunderbar in die Figuren hineinversetzen und erlebte beim Lesen ein Wechselbad der Gefühle. Manche lose Fäden führen in diesem Auftaktband zusammen, aber dennoch werden viele Fragen aufgeworfen. Das ganze Buch ist sehr atmosphärisch geschrieben und der Plot abwechslungsreich und spannend. Mich konnte das Buch sehr gut unterhalten und so freue ich mich sehr auf den nächsten Band.
Zwar fiel mir der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht, aber ich liebe das Worldbuilding. Alles in allem konnte mich dieser Auftakt sehr gut unterhalten und besonders Fantasyfans dürften hier auf ihre Kosten kommen.