Drachenreiter Murtagh und sein Drache Dorn sind nirgendwo gerne gesehen. Denn obwohl sie Galbatorix nie freiwillig gedient haben, haben sie es doch getan. So reisen sie zusammen durch Alagaësia bis sie eines Tages von einer ganz besonderen Bedrohung erfahren und sie sich einer Hexe stellen müssen.
Da ich die “Eragon”-Reihe damals geliebt hatte, war ich sehr gespannt auf diese Rückkeher nach Alagaësia. Wer die ursprüngliche Reihe kennt, der dürfte auch Murtagh kennen, allerdings hat er zu der Zeit noch eine ganz andere Rolle eingenommen. Ich habe mich tatsächlich drauf gefreut seine Geschichte zu lesen. Wer sich hier allerdings Antworten zu den offenenen Fragen des vierten “Eragon”-Bandes erhofft hat, dürfte enttäuscht sein, denn diese gibt es hier nicht.
Mir fiel der Einstieg ins Buch tatsächlich unglaublich leicht und es war wundervoll nach all den Jahren nach Alagaësia zurückzukehren. Denn das Worldbuidling ist unverändert toll. Zu Beginn erlebt man eigentlich eher kleinere Abenteuer von Murtagh und Dorn und erst recht spät passiert das, was im Klappentext angekündigt wurde. Ich mochte hier besonders die Beziehung zwischen Murtagh und Dorn. Denn der Drache hat mit Ängsten zu kämpfen und Murtagh unterstützt ihn, wo er nur kann.
Die Darstellung der Figuren war mehr als gelungen und auch der Schreibstil war meiner Meinung nach großartig. Ich erlebte hier ein Wechselbad der Gefühle und konnte mich wunderbar in die Figuren hineinversetzen. Mir gefiel dieses Buch unglaublich gut und meiner Meinung nach, könnte es auch der perfekte Einstieg für Neueinsteiger in die Welt von “Eragon” sein. Der Plot ist spannend und abwechslungsreich und ich hoffe, dass es noch viele weitere Bücher geben wird, die in Alagaësia spielen.
Ich habe es geliebt erneut nach Alagaësia zurückzukehren und kann dieses Buch definitiv empfehlen. Allerdings sollte man sich keine Antworten auf die Fragen des vierten Bandes erhoffen. Dann dürfte man enttäuscht sein. Für mich war es aber ein Lesehighlight.