Als amerikanische Koreanerin gehört Hannah Cho nirgendwo wirklich dazu. Ihrem Ex ist sie nicht koreanisch genug, aber richtig amerikanisch ist sie auch nicht. Dennoch möchte sie ihn unbedingt wieder für sich gewinnen und schmiedet Pläne. Doch dann erfährt sie, dass Jacob Kim, ihr ehemals bester Freund und K-Drama-Star, die Sommerferien bei ihnen verbringen soll, was ihre ganzen Pläne durcheinander bringen könnte.
Da ich unglaublich gerne K-Dramas schaue und Korea sowieso faszinierend finde, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Als Highschool-Schülerin und amerikanische Koreanerin hatte es Hannah nie so ganz leicht. Von Korea und allem, was damit zu tun hat, möchte sie nichts wissen. Da aber an ihrer Schule ein ziemlicher Hype um alles koreanische herrscht und auch ihr Ex ein Fan von allem koreanischen ist, überlegt sie das zu ändern. Denn sie möchte ihn unbedingt wieder für sich gewinnen. Auf Jacob Kim ist sie zudem nicht gut zu sprechen, weil er sich nie wieder gemeldet hat nachdem er mit seiner Mutter nach Korea zog.
In diesem Buch wird authentisch der Trend rund um koreanische Musik, Serien und alles andere aufgegriffen und das gefiel mir tatsächlich sehr. Allerdings hat es mir Hannah nicht immer leicht gemacht. Sie ist einfach noch sehr jung und ihre ganzen Verhaltens-und Denkweisen empfand ich teils als kindisch und anstrengend. Ich denke aber, dass jüngere Leser*innen von dem Buch begeistert sein dürften.
Die Liebesgeschichte an sich ist definitiv süß und lesenswert und Jacob ein sehr sympathischer Protagonist, der die Schattenseiten seines Erfolges darstellt. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen und die Emotionen wurden gut dargestellt. Das Ende bietet dann trotz einiger Dramatik keine wirklichen Überraschungen, aber alles in allem habe ich das Buch doch gerne gelesen.
Alles in allem gefiel mir das Buch gut, was vor allem an dem Trendthema Korea und der süßen Liebesgeschichte lag. Zwar war mir die Protagonistin von ihren Verhaltensweisen her etwas zu jung, aber ich denke, dass besonders jüngere Leser*innen das anders sehen werden, sodass ich das Buch dennoch empfehlen kann.