[Rezension] “Der Schwobbel – Ein Schleim zieht ein” von Mars-Leo Frei

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Fischer Verlag.

Eines Tages verändert sich Akims Leben drastisch. Denn der Schwobbel, der wie ein zu groß geratener Pudding aussieht, klingelt an seine Tür und fragt, ob er bei Akim wohnen kann. Zuerst ist Akim alles andere als begeistert über diese Idee, doch nach kurzer Zeit möchte er den Schwobbel nicht mehr missen und das obwohl er jede Menge Müll isst und sich immer wieder selbst widerspricht. Als Akim dann erfährt, dass der Schwobbel verflucht wurde, versucht er alles um den Fluch zu lösen, doch scheint das Unterfangen aussichtslos…

Schon als mein Sohn das erste Mal das Cover gesehen hatte, wollte er es unbedingt lesen und tatsächlich hat er es sehr geliebt. Denn der Schwobbel gefiel ihm total gut und sorgte für viele Lacher. Ich persönlich war zu Beginn des Buches etwas irritiert, wie einfach jeder die Existenz des Schwobbels hinnimmt ohne das zu hinterfragen. Das passiert erst im Laufe des Buches, als Akim von dem Fluch erfährt. Mein Sohn hingegen hat das gar nicht gestört. Er fand die ganze Idee und Umsetzung grandios.

Zudem fühlte er durchweg mit Akim mit. Denn Akim hat zu Beginn keine Freunde, seine Schwester verhält sich schwierig, er wird gemobbt und hat es alles andere als leicht. Seine Mitschüler und er werden von Norbert gequält, da er seine Hausaufgaben von seinen Mitschülern machen lässt. So werden hier viele für Schüler wichtige Themen aufgegriffen. Es ist ein Buch über Freundschaft und Zusammenhalt und den Mut sich zu wehren.

Der Schreibstil passt perfekt zu der gedachten Altersempfehlung. Die Dialoge sind unterhaltsam und die Kapitel nicht zu lang und schwierig. Zwischendurch gibt es vereinzelte Illustrationen, die perfekt zu der Geschichte passen. Die ganze Story ist etwas abgedreht und skurril, hat aber genau den Geschmack meines Sohnes getroffen. Vor allem das Ende hatte es in sich und so können wir das Buch definitiv empfehlen.

Mein Sohn hat das Buch geliebt. Die Idee und die Umsetzung des Schwobbels und die Themen, die hier aufgegriffen wurden, waren genau nach seinem Geschmack. Er hat beim Lesen oft gelacht, aber auch mit Akim gefühlt. Von ihm gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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