[Rezension] “So let them burn” von Kamilah Cole

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Karibu Verlag.

Vor fünf Jahren wurde Faron, als damals 12-jährige, zum Empyreischen Kind und konnte mit der Hilfe der Götter ihre Heimat vom Krieg befreien. Immer an ihrer Seite befand sich ihre Schwester Elara. Doch seitdem weiß Faron nichts mehr mit ihren Kräften anzufangen. Als während einer Friedenskonferenz Elara von einem Drachen als ihre Reiterin auserwählt wird, reist sie in das Feindesland. Faron kann das nicht akzeptieren und versucht alles um Elara zurückzuholen, doch dabei entfesselt sie eine Macht, die niemand entfesseln sollte…

Ich muss gestehen, dass das Buch beinahe an mir vorbeigegangen wäre. Dabei klang schon der Klappentext absolut nach meinem Geschmack. Tatsächlich wäre mir dann etwas entgangen. Denn das Worldbuilding ist meiner Meinung nach absolut genial. Es gibt ein innovatives Magiesystem, Götter, Drachenreiter und noch vieles mehr. Außerdem finde ich den Ansatz, dass das Buch fünf Jahre nach Kriegsende spielt absolut interessant. So erfährt man, was mit einem außerwählten Kind nach dem erfolgreichen Ende eines Krieges passieren kann.

Faron fühlt sich verloren, denn ohne eine Aufgabe, weiß sie mit ihren Kräften nichts anzufangen. Elara dagegen stand immer im Schatten ihrer Schwester, was sich erst ändert als der Drache sie auserwählt. Als Leser*in begleitet man hier zwei sehr unterschiedliche Schwestern, die versuchen ihren Weg zu gehen. Ich mochte tatsächlich beide sehr gerne, zumal der Plot abwechselnd aus der personalen Erzählperspektive der beiden geschildert wurde und ich so beide Handlungsstränge gut verfolgen konnte. Allerdings muss ich sagen, dass ich hier eher eine Ich-Perspektive bevorzugt hätte, da es mir teils schwer fiel mich in die beiden hineinzuversetzen.

Den Schreibstil empfand ich teilweise als etwas holprig und es haben sich tatsächlich ein paar Fehler eingeschlichen. Dennoch konnte ich das Buch sehr gut lesen und mochte besonders die atmosphärische Darstellung der Welt. Auch die zwei Liebesgeschichte, die im Laufe des Buches entstehen konnten mich überzeugen. Der Plot an sich ist spannend und abwechslungsreich und das Ende meiner Meinung nach gelungen. 

Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten können, was vor allem am Worldbuilding lag. Aber auch der Plot konnte mich wunderbar unterhalten und so kann ich das Buch insgesamt empfehlen.

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