[Rezension] “The Lies We Hide” von Kate Corell

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Carlsen Verlag.

Gin-Dynastie-Erbe Leenard Brouwer hat sich schon lange von seiner Familie distanziert. Doch dann verunglückt sein Vater und sein Bruder verschwindet. Leenard ist klar, er muss zurück in die Niederlande und seiner Familie helfen. So versucht er das Gin Unternehmen seiner Familie zu retten und engagiert Nika, eine Barkeeping-Influencerin und Gin-Liebhaberin, ohne zu ahnen, dass es sich bei ihr um seine Kindheitsfreundin handelt. Nika möchte ihre Vergangenheit mit ihm am liebsten vergessen, doch sie braucht den Job und nimmt ihn schließlich an, auch wenn ihr Herz dabei in Gefahr ist.

Da ich die bisherigen Bücher der Autorin sehr gerne mochte, das Setting spannend finde und selbst gerne Gin trinke, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Die Idee dahinter finde ich definitiv gut. Zudem gibt es hier dunkle Familiengeheimnisse, die für zusätzliche Spannung sorgen.

Nika und Leenard sind zwei Protagonisten, die ich wirklich gerne mochte. Nika hat ein gutes Herz und ist ein Influencerin erfolgreich, ohne ihre Identität preis zu geben. Das Jobangebot nimmt sie sehr ungerne an. Leenard dagegen hat seine Gründe, warum er sich von seiner Familie und von Nika distanziert hat, ist aber im richtigen Moment für seine Familie da. Ich mochte die Liebesgeschichte und Dynamik zwischen den beiden, muss aber gestehen, dass mir das ewige Hin und Her irgendwann doch etwas zu viel war.

Dafür war der Schreibstil aber genau mein Fall, denn die Dialogie sind großartig und oft hatte ich ein Lächeln im Gesicht. Außerdem schreibt die Autorin emotional und absolut fesselnd. Dank der gewählten Ich-Perspektive konnte ich mich wunderbar in Nika und Leenard hineinversetzen. Zum Ende hin wird alles sehr dramatisch, denn die Familengeheimnisse und Geschehnisse haben es in sich. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird.

Alles in allem konnte mich dieser Auftakt sehr gut unterhalten, auch wenn mir das ewige Hin und Her der Protagonisten irgendwann zu viel war. Dafür war die Idee, das Setting und besonders das Ende absolut fesselnd und ich bin gespannt wie es weitergehen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert