[Rezension] “Nachtlügen” von Lisanne Surborg

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Klett-Cotta Verlag.

Isra ist alles andere als glücklich über ihren Job im Varieté. Doch sie muss den Schein wahren. Denn sie ist ein Nachtalb und bringt den Menschen Albträume. Um zu überleben stiehlt sie den Menschen zudem die Lichtträume. Bislang war sie gut in dem, was sie tat, bis eines Tages alles schief ging. Seitdem kämpft sie mit den Nachwirkungen des Geschehenen. Als sie dann auch noch einen Klartraum aufnimmt, gerät endgültig alles aus den Fugen.

Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wollte ich es unbedingt lesen. Bisher habe ich nicht viele Bücher gelesen, in denen Nachtalben eine Rolle spielen, hier gefiel mir die Darstellung aber ausgesprochen gut. Besonders wie Isra die Träume verändert, fand ich faszinierend, aber auch der Rest war nach meinem Geschmack.

Isra ist eine Protagonistin, die ich sehr mochte. Besonders als ihr Leben immer mehr aus den Fugen gerät, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und fühlte mit ihr mit, was durch den sehr atmosphärischen Schreibstil noch verstärkt wurde. Zwischendurch gibt es immer mal wieder kleine Intermezzos, durch die man viel über das Leben und die Regeln der Nachtalbe erfährt.

Auch die Darstellung der Klarträume und die Folgen, die daraus für Isra resultieren fand ich spannend. Als es dann erneut zu einem Zwischenfall kommt, der Isras Leben endgültig auf den Kopf stellt, wird der Plot zunehmend spannender. Es gibt interessante Plot Twists und eine Handlung, die es in sich hat. Alles in allem war das Buch für mich tatsächlich eine Highlight, das ich sehr empfehlen kann.

“Nachtlügen” hat mir tatsächlich richtig gut gefallen. Besonders die Darstellung der Nachtalben und der Klarträume fand ich faszinierend, aber auch der Plot an sich konnte mich wunderbar unterhalten, sodass ich das Buch definitiv empfehlen kann.

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