[Rezension] Veronica Rossi- Getrieben: Durch ewige Nacht (Band 2)

 
 

Endlich wieder mit Perry vereint, muss Aria mit den Anfeindungen seines Stammes leben. Als Anführer versucht er zwar ihr zu helfen, aber darunter leidet sein Ansehen. So entschließt sich Aria gemeinsam mit Roar ohne Perry zu verschwinden und sich auf die Suche nach der Blauen Stille zu begeben. Die Blaue Stille ist ein Ort, an dem es keine Ätherstürme gibt, von der es aber nur Gerüchte gibt. Dennoch versucht Aria alles um diesen Ort zu finden, denn nur so kann sie Talon retten, der immer noch in Gefangenschaft lebt.

Nachdem mir der erste Band der Trilogie schon sehr gefallen hat, waren meine Erwartungen an den zweiten sehr hoch. Diese wurden  nicht enttäuscht, sondern im Gegenteil, er hat mir noch besser gefallen. 
“Getrieben” hat alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht. Gefühl, Liebe, Freundschaft, Spannung, Action, überraschende Wendungen und eine gut ausgeklügelte Handlung.
Selbst die im Vorband unbeantworteten Fragen werden in dem Band gelöst, so dass die Welt in der Aria und Perry leben, noch besser ausgearbeitet und detailreicher ist.

Der Einstieg ist dabei sehr gut möglich. Perry und Aria haben sich seit Monaten nicht gesehen und einiges durchgemacht. Nach und nach erfährt man, was beide erlebt haben und wie das Erlebte Aria und Perry verändert hat. Von Beginn an nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf, so dass sie durchgehend spannend ist.
Besonders gut hat mir die Entwicklung der Protagonisten gefallen und wie Aria und Perry an ihren Aufgaben wachsen. Beide sind nicht perfekt und machen ihre Fehler, lernen aber daraus.
Wie auch im Vorband, sind beide außerordentlich gut ausgearbeitet und tiefgründig.
Aber auch Roar, der beste Freund von Perry und Aria ist ein äußerst vielschichtiger Protagonist und mir hat die Freundschaft von Aria und Roar sehr gut gefallen. Denn deren Freundschaft ist ehrlich, tief, geht aber nicht ins romantische rein, so dass keine Dreiecksbeziehung, wie in vielen anderen Büchern, ensteht (obwohl Perry zeitweise eifersüchtig ist). Da ich kein Fan von Dreiecksbeziehungen bin, ist das Verhältnis von Aria, Roar und Perry zueinander völlig nach meinem Geschmack.

Veronica Rossi schreibt sehr atmosphärisch und schafft es, dass man mit den Protagonisten fühlt und sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Dabei ist der Schreibstil detailliert und leicht und locker zu lesen. Wie auch im Vorband wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Perry und Aria erzählt (personaler Erzähler), so dass man als Leser miterlebt, was die beiden erleben. Was vor allem praktisch ist, in der Zeit, in der die beiden getrennt sind. So muss man sich nicht fragen, was aus dem jeweils anderen geworden ist.

Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu abrupt, was aber auch daran liegt, dass ich das Buch ewig hätte weiter lesen können. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Trilogie ausgehen wird.

“Getrieben- Durch ewige Nacht” topt meiner Meinung nach seinen Vorgänger. Es hat alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht und mir viele sehr schöne Lesestunden bereitet. Ich kann das Buch jedem Dystopiefan und Fans gut ausgeklügelter Geschichten, denen es nicht an Gefühl und Spannung fehlt, empfehlen.

7 Replies to “[Rezension] Veronica Rossi- Getrieben: Durch ewige Nacht (Band 2)”

  1. Ich habs jetzt auch ENDLICH gelesen und ich bin auch total begeistert *-* Wirklich super!
    Die Freundschaft zwischen Aria und Roar ist wirklich eine tolle Abwechslung und gefällt mir super, die Charaktere ansich sind wirklich toll ;) FORTSETZUUUUUUNG!!
    lG,
    Svenja

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