[Rezension] “Die Todeskönigin” von Sarah Beth Durst

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Ein halbes Jahr ist seit dem Krönungsmassaker vergangen und Königin Daleina versucht alles um die Bewohner von Aratay vor den tödlichen Elementargeistern zu schützen. Doch sie fällt immer häufiger in Ohnmacht, was auch den Tod von einigen Menschen zur Folge hat. Sie hat eine tödliche Krankheit und ihr läuft die Zeit davon. Doch eine Nachfolgerin ist nicht in Sicht. Naelin könnte die Einzige sein, die die Menschen beschützen kann, aber sie möchte auf keinen Fall Königin werden. Doch ohne eine Königin, die die Elementargeister in Schach hält, haben die Menschen von Aratay keine Überlebenschancen.

Da mir schon der erste Band rund um die Elementargeister und die Welt von Renthia sehr gut gefallen hatte, war ich gespannt auf diese Fortsetzung. Daleina ist noch nicht lange Königin, aber schon muss es eine Nachfolgerin geben. Ich muss gestehen, dass ich so meine Einstiegsschwierigkeiten ins Buch hatte. Ich wusste nur noch ungefähr, was im ersten Band passierte und so musste ich mich erst mal wieder in die Welt des Buches einfinden. Zudem fand ich den Anfang sehr langgezogen und zäh. Doch nachdem das überwunden war, gefiel mir diese Fortsetzung sehr gut.

Mit Naelin taucht hier eine neue Protagonistin auf, die deutlich älter ist als Daleina. Sie hat zwei Kinder und würde für diese alles tun. Da ihre Kinder für Naelin an erster Stelle stehen, möchte sie von ihrer Macht über die Elementargeister nichts wissen und zögert lange das Richtige zu tun. An sich mochte ich sie sehr gerne und als Mutter kann man ihre Mutterliebe auf jeder Seite spüren, dennoch hätte ich sie manchmal schütteln können.

Daelina dagegen ist jung und noch unerfahren, wirkt aber mittlerweile reif und wie eine echte Königin. Obwohl sie dem Tode nahe steht, denkt sie an ihr Volk und versucht alles um dieses zu retten. Ich mochte sie wirklich sehr, denn sie ist eine starke Frau, die man einfach gernhaben muss. Bei dem Klappentext des Buches dachte ich erst, dass sich das Buch nur um Naelin drehen würde und ich bin froh, dass dem nicht so war.

Der Schreibstil ist wortgewandt, atmosphärisch und dabei leicht und locker zu lesen. Ich konnte mir die unbekannte Welt nach meinen Einstiegsschwierigkeiten wunderbar vorstellen. Vor meinem Auge entstand ein wahres Kopfino. Der Plot wird hauptsächlich aus der personalen Erzählperspektive von Daleina und Naelin geschildert, es gibt aber auch einige Perspektivwechsel, die die Perspektiven anderer Figuren darstellen, was mir gut gefallen hat.

Die Idee hinter dem Ganzen und das Worldbulding konnten mich erneut in seinen Bann ziehen. Ich finde die verschiedenen Elementargeister und was die Königin mit ihnen erreichen kann, aber auch was sie für eine Gefahr darstellen sehr faszinierend. Was mir besonders gefallen hat, war, dass ich zu keiner Zeit wusste in welche Richtung sich der Plot entwickeln wird und die Autorin mich immer wieder überraschen konnte. Zum Ende hin nimmt die Spannng immer mehr zu. Es gibt Intrigen und das Ende konnte mich überraschen, sodass ich mich jetzt sehr auf den dritten Band freue.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte mich diese Fortsetzung sehr gut unterhalten. Ich liebe die Idee und das Worldbuilding des Ganzen und kann diese Reihe jedem Fantasyfan empfehlen.

2 Replies to “[Rezension] “Die Todeskönigin” von Sarah Beth Durst”

  1. Hallo,
    Ich liebe diese Reihe einfach. Die Welt ist einfach wunderbar aufgebaut und so schön. Ich freue mich, dass du meine Meinung zu dem Buch teilst.
    Liebe Grüße,
    Rika

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