Um ihren Bruder zu retten, geht die 24-jährige New Yorkerin Tania einen Pakt mit dem Feenkönig Oberon ein. Doch die Aufgabe, die er ihr stellt, ist alles andere als leicht zu bewältigen. Tania wäre allerdings nicht Tania, wenn sie einfach so aufgeben würde und so riskiert sie alles, um ihren Bruder zu retten.
Ich muss gestehen, dass ich ein großer Fan von Shakespeares “Sommernachtstraum” bin und so war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das man als eine Art Interpretation davon sehen kann. Allerdings nur eine sehr freie. Denn diese Geschichte spielt im heutigen New York und es ist völlig normal, dass Feen und Elfen unter den Menschen leben und so auch Pakte entstehen.
Das Setting konnte mich durchweg überzeugen und auch Tania als Protagonistin war nach meinem Geschmack. Denn obwohl sie manchmal mit ihren Kurven hadert, ist sie doch eine starke und selbstbewusste Frau, die sich selbst gegen Oberon behaupten kann. Ich mochte die verbalen Schlagabtäusche zwischen den beiden und Tanias Entwicklung sehr.
Allerdings konnte der Plot mich nicht komplett fesseln. Die Schnitzeljagd, die Tania bewältigen muss um den Liebestrank zu brauen und somit Oberons Aufgabe zu erfüllen, zog sich für mich in die Länge und viele Themen und Konflikte blieben meiner Meinung nach zu oberflächig behandelt.
Dabei ist der locker, leichte Schreibstil insgesamt sehr angenehm zu lesen, aber es gab einfach Längen in der Geschichte. Und obwohl mich manches überraschen konnte, vergebe ich hier nur sehr gute drei Sterne, da ich zeitweise am überlegen war, ob ich das Buch weiterlesen soll. Das Ende jedoch gefiel mir sehr und so bin ich froh, dass ich das Buch doch noch beendet habe.
Leider konnte mich dieses Buch trotz toller Ansätze nicht ganz überzeugen. Denn der Plot zog sich für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge und auch viele Themen und Konflikte wurden meiner Meinung nach zu oberflächig behandelt.