Simon und Teresa sind beste Freunde und freuen sich auf das Weihnachts-, beziehungsweise Lichterfest. Während Teresa mit ihren Eltern den Weihnachtsbaum schmückt, brennen bei Simon die Kerzen der Chanukkia. Doch eines Tages fliegt ein Stein durch die Scheibe von Simons zu Hause und die Kerzen der Chanukkia erlöschen. Immer wieder gibt es Menschen, die das Anderssein nicht akzeptieren können. Da beschließt Teresa die Chanukkia zu malen und ans Fenster zu hängen und damit ist sie nicht die Einzige.
Auf dieses Bilderbuch hatten wir uns sehr gefreut, da es sich mit einem sehr wichtigen Thema befasst und ich finde, dass Kinder dafür sensibilisiert werden sollten. Denn leider ist Antisemitismus auch heutzutage immer noch ein großes Problem.
Die Darstellung des Themas halte ich definitiv für gelungen und auch die Illustrationen sind wirklich schön und passen zum Thema. Mein Sohn war sehr begeistert und sprach mit mir viel über das, was er auf den Illustrationen gesehen hat, was dazu führte, dass wir über verschiedene Religionen und die Unterschiede zwischen dem Weihnachts- und Lichterfest sprachen.
Allerdings halte ich die Altersempfehlung für schwierig, denn obwohl der Text definitiv altersgerecht ist, weiß ich nicht, ob mein Sohn mit vier schon wirklich das Thema verstanden hätte. Da wäre er vom Verständnis noch gar nicht so weit gewesen, aber vielleicht irre ich mich da auch. Denn wir haben auch in dem Alter schon über viele eher schwierige Themen geredet.
Wenn die Kinder älter sind, finde ich das Buch aber perfekt um über die Themen Antisemitismus und andere Religionen zu sprechen, zumal die Themen Freundschaft und Akzeptanz hier sehr wichtig sind.
Alles in allem können wir dieses doch sehr wichtige Bilderbuch empfehlen. Denn Kinder sollten definitiv für das Thema Antisemitismus sensibilisiert werden. Mein Sohn fand das Buch definitiv sehr gut und hat es nun schon öfters in die Hand genommen.
