[Rezension] “Das St. Alex – Tagmond” von Anne Lück

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Droemer Knaur Verlag.

Tessa wusste immer genau was sie will. Denn sie möchte als Krankenschwester Karriere machen und irgendwann im Management arbeiten. Außerdem plant sie ihre Jugendliebe Martin zu heiraten. Als sie auf der Kinderonkologie-Station des St.-Alex-Krankenhauses eingesetzt wird, merkt sie schnell, dass sie an ihre psychischen Grenzen kommt und möchte die Station wechseln. Bis sie auf den zwölfjährigen Patienten Luca trifft, der ihr schnell ans Herz wächst. Zudem merkt sie, dass sie mit Martin nicht mehr glücklich ist und da taucht ausgerechnet der Rettungsassistent Beck in ihrem Leben auf, der sie alles andere als kalt lässt.

Nachdem mir der erste Band dieser Trilogie schon unglaublich gut gefiel, war ich neugierig auf diese Fortsetzung, auch wenn ich zugeben muss, dass ich skeptisch war. Denn Tessa befindet sich am Anfang des Buches noch in einer scheinbar intakten Beziehung und trifft dann auf Beck. Ich bin eher kein Fan von solchen Liebesgeschichten. Doch die Autorin hat es geschafft mich zu überzeugen.

Je mehr ich von dem Buch gelesen habe, desto klarer wurde mir, dass die Beziehung, die Tessa führt schon lange keine mehr ist. Sie war nur nicht bereit das zu sehen. Dennoch fällt es ihr schwer den Schritt der Trennung zu gehen, worunter tatsächlich Beck leidet. Ich finde, dass die Autorin das unglaublich authentisch und toll dargestellt hat, sodass ich gar nicht anders konnte als mit den Figuren zu fühlen, zumal ich Martin sehr unsympathisch fand.

Tessa und Beck dagegen haben direkt mein Herz für sich gewonnen. Beide sind so empathische und tolle Menschen, die vor allem toll für Luca da waren. Zwar macht Luca es den beiden nicht so leicht, weil er in seinem Leben oft enttäuscht wurde, aber ich mochte ihn sehr. Sowieso hat die Autorin ein Händchen dafür tolle und authentische Figuren zu erschaffen.

Der Schreibstil war unglaublich emotional und dabei leicht und locker zu lesen und so flogen die Seiten beim Lesen nur so dahin. Dank der hier gewählten Ich-Perspektive konnte ich mich wunderbar in Tessa hineinversetzen. Ich erlebte hier eine Achterbahnfahrt der Gefühle und gerade bei dem emotionalem Ende habe ich das eine oder andere Taschentuch gebraucht. Für mich war diese Fortsetzung ein Highlight und ich freue mich schon jetzt sehr auf den finalen Band.

Zuerst war ich skeptisch, ob Tessas Geschichte etwas für mich ist, doch ich wurde komplett überzeugt. Das Buch entwickelte sich für mich zu einem echten Highlight, denn ich erlebte hier eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

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