[Rezension] “Seasons of the Storm – Gaias Gefangene” von Elle Cosimano

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen bei der dtv Verlagsgesellschaft.

Als Jack in einer kalten Winternacht im Sterben liegt, kommt Gaia zu ihm. Sie stellt ihn vor die Wahl, entweder er stirbt oder er wählt das ewige Leben und lebt fortan nach ihren Regeln. Er wählt das Leben, doch hätte er nie mit den Konsequenzen gerechnet, die diese Wahl mit sich bringt. Der Winter wird seine Jahreszeit und jedes Jahr muss er den Herbst töten und wird selbst vom Frühling getötet. Doch dann verliebt er sich in Fleur, deren Jahreszeit der Frühling ist. Diese Liebe, die nicht sein dürfte, stellt alles auf den Kopf und so wagt Jack das Unmögliche, in der Hoffnung diesen ewigen Kreislauf zu durchbrechen.

Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig, da der Klappentext mich etwas an “Jack Frost” erinnert hat. Der Einstieg gefiel mir dann sehr, da mich die Darstellung der Jahreszeiten faszinieren konnte. Jede Jahreszeit hat einen Krieger mit besonderen Fähigkeiten und immer, wenn es Zeit wird, dass sich die Jahreszeit ändert, muss der Krieger der jeweiligen Jahreszeit getötet werden. Diese Idee gefiel mir unglaublich gut. Zudem lernt man als Leser*in hier Gaia und Chronos kennen und zwar auf eine sehr ungewöhnliche Art.

Neben den innovativen Ideen, konnte mich aber auch der Plot im Großen und Ganzen überzeugen. Mir gefiel es, wie die eigentlich verfeindeten Krieger der Jahreszeiten nach und nach Verbündete und dann Freunde werden. Allerdings empfand ich die Liebesgeschichte als etwas blass dargestellt, zumal sich Jack und Fleur eigentlich kaum kennen. Dafür konnten die beiden mich als Protagonisten jedoch komplett überzeugen. Nur die anderen Figuren empfand ich als blass dargestellt und unnahbar.

Der Schreibstil war insgesamt sehr angenehm zu lesen und dabei sehr atmosphärisch. Die hier gewählte Ich-Perspektive gefiel mir sehr, da ich mich so sehr gut in Jack und Fleur hineinversetzen konnte, da die Perspektive immer zwischen der von Jack und der von Fleur wechselt.

Zum Ende hin gibt es einige Entwicklungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte und so kommt hier keine Langeweile auf. Das Finale gefiel mir im Großen und Ganzen, zumal ich mit so einem Finale nicht gerechnet hätte und auch, wenn es für mich kein völliges Highlight war, kann ich das Buch doch empfehlen.

Alles in allem hat mir “Seasons of the Storm- Gaias Gefangene” richtig gut gefallen, was vor allem an den innovativen Ideen und der Darstellung der Jahreszeiten lag. Zwar war es für mich kein absolutes Highlight, aber dennoch kann ich es jedem Fantasyfan ans Herz legen.

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