Zwei Jahre ist es her, seitdem Gregor Lucy das Herz gebrochen hat. Doch nun ist er zurück und Lucy muss sich nicht nur mit ihren Gefühlen ihm gegenüber auseinandersetzten, sondern sich auch noch die Moderation des Hochschulpodcasts mit ihm teilen. Doch der Umgang mit ihm gestaltet sich als schwierig.
“Jetzt sind wir echt” war mein erstes Buch der Autorin und was mit hier direkt auffiel, war der Schreibstil. Denn die Autorin schreibt unglaublich poetisch, besonders und ganz anders als ich es von anderen New Adult kannte. Doch das gefiel mir tatsächlich sehr, weil es perfekt zu dieser Geschichte passte. Zudem schreibt sie sehr emotional und man merkt, dass sie eine besondere Sicht auf die Dinge hat.
Als Leser*in begleitet man Lucy, die zielgerichtet ihren Weg geht. Sie ist eine engagierte junge Frau, die zusammen mit ihren Freundinnen Thegirlnextdoor, wo sie sich online für Feminismus und Female Empowerment einsetzt, führt. Zudem möchte sie unbedingt den Hochschulpodcast morderieren. Doch dann tritt Gregor nach zwei Jahren erneut in ihr Leben und nimmt ihr nicht nur den Podcast weg, sondern bringt auch ihre Gefühlte durcheinander.
In diesem Buch werden viele wichtige Themen aufgegriffen, wie z.B. toxische Beziehungen. Als Leser*in hätte ich die Protagonisten das eine oder andere Mal schütteln können, weil mit der richtigen Kommunikation hier viele Probleme hätten verhindert werden können. So zeigt die Autorin eindrucksvoll, wie wichtig es ist, über wichtige Dinge offen zu sprechen.
Mir gefielen die Figuren unglaublich gut, auch wenn dank Lucys Zweifel und Gregors Verhalten über allem eine gewisse Schwere lag. Mir gefiel besonders die hier dargestellte Freundschaft zwischen Lucy und ihren Freundinnen und das Setting, da ein Großteil des Plots in Köln spielt.
In diesem Buch gibt es verhältnismäßig viele spicy Szenen, die auch deutlich anders dargestellt wurden, als ich es von anderen New Adult Büchern kenne. Mir persönlich war das in diesem Fall etwas zu viel, weil ich das hier einfach nicht erwartet hätte und dafür zu einem anderen Buch greifen würde. Das Ende rundet das Buch aber sehr schön ab und so freue ich mich schon jetzt sehr auf den zweiten Band.
Die Autorin hat einen ungewöhnlichen, aber doch besonderen Schreibstil, der mir sehr gefiel. Zwar waren mir die spicy Szenen etwas zu viel, aber ansonsten mochte ich das Buch dank des Settings und der Darstellung der Figuren sehr.