Ari hatte von Anfang an keine wirkliche Lust auf den Sommerurlaub mit ihren Eltern. Als diese sich dann auch noch streiten und Ari oft ignorieren, sehnt sie sich immer mehr nach Zeit mit ihrer besten Freundin Elif. Aris einziger Lichtblick ist der Grieche Pegasos auf seinem Mofa.
Ich muss gestehen, dass ich das Buch wohl erst mal nicht gelesen hätte, wenn ich es nicht überraschend vom Verlag erhalten hätte. Denn Tamara Bachs Bücher sind anders und obwohl sie für ihre Bücher schon viele Preise erhalten hat, mag ich längst nicht alles von ihr, da sie sehr speziell schreibt.
Denn der Schreibstil der Autorin ist teils sehr einfach gehalten, mit kurzen, prägnanten Sätzen und einer glasklaren Sprache. Ich empfand das hier als wenig fesselnd, zumal ich Ari anstrengend fand. Anstatt einmal ihren Mund aufzumachen, nimmt sie alles hin.
Dennoch konnte ich mich gut in Ari hineinversetzen und besonders die Begegnungen mit Pegasos hatten ihren Reiz. Ari erlebt hier einen besonderen Sommer, voller Höhen und Tiefen. Tatsächlich erlebt man als Leser*in hier eine Geschichte, die das Leben hätte schreiben können, sodass ich das Buch alles in allem doch recht unterhaltsam fand.
Obwohl Tamara Bach eine preisgekrönten Autorin ist, mag ich nicht alles von ihr, denn ihr Schreibstil ist schon speziell. Man muss ihre Art zu schreiben mögen, denn dann wird man mit Geschichten belohnt, die das Leben hätte schreiben können. Aris Geschichte konnte mich nicht ganz überzeugen, obwohl ich die Geschichte insgesamt recht unterhaltsam gefunden habe.