[Rezension] “Where Summer Stays” von Ivy Leagh

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Carlsen Verlag.

Charlie ist alles andere als glücklich darüber als sie für ihr Klassikradio-Praktikum auf ein riesiges Rockfestival geschickt wird. Kaum dort angekommen, würde sie am liebsten direkt wieder fliehen. Denn Lärm und Menschenmassen überfordern sie. Erst als sie Levy trifft, ändert sich das etwas, denn bei ihm fühlt sie sich sicher. Doch sein Verhalten ergibt nicht immer Sinn und viel zu schnell schafft er es sie zu verletzen.

Schon als ich zum ersten Mal von dieser Reihe gehört hatte, war ich Feuer und Flamme, da ich selbst jedes Jahr ein Festival besuche und das Setting somit absolut mein Fall ist. Allerdings muss ich gestehen, dass ich trotz des Klappentextes nicht mit einer so schweren und bedrückenden Geschichte gerechnet hätte. Das Festival-Feeling ist eher Nebensache und ich hätte mir da tatsächlich etwas mehr Festival-Vibes gewünscht.

Abgesehen davon konnte mich das Buch aber fesseln und überzeugen, denn ich mochte dir Figuren sehr und fand auch die hier dargestellten Probleme authentisch und realistisch dargestellt. Zudem mochte die Dynamik zwischen Charlie und Levy. Die Autorin hat tolle und realistische Figuren erschaffen und besonders die Freunde von Charlie und Levy konnten mich überzeugen.

Der Schreibstil war leicht und locker zu lesen und sehr emotional. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Charlie und Levy dargestellt und so konnte ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen. Als Leser*in erlebt man hier eine besondere Liebesgeschichte mit vielen Hochs und Tiefs.

Insgesamt habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und kann es trotz der schweren Themen definitiv empfehlen. Man sollte sich nur vorher bewusst sein, dass es sich hierbei nicht um eine locker, leichte Liebesgeschichte handelt, sondern so viel tiefer geht. Schon jetzt bin ich gespannt auf den zweiten Band und hoffe, dass er mich mindestens genauso überzeugen können wird.

Zwar hatte ich nicht mit so einer schweren und erdrückenden Geschichte gerechnet und mir mehr Festival-Vibes gewünscht, aber dennoch konnte mich das Buch im Großen und Ganzen überzeugen. Denn die Themen wurden authentisch dargestellt und auch die Figuren konnten mich überzeugen. Insgesamt kann ich diesen ersten Band also empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung.

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