[Rezension] “Broken Blade– Die Klinge des Königs” von Melissa Blair

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Heyne Verlag.

Als Klinge des Königs weiß Keera wo ihr Platz ist. Denn als Assassine hat sie die Befehle des Königs auszuführen und da sie die Beste ist, macht sie das gewissenhaft. So musste sie schon viele Morde begehen und keiner entkam ihr. Doch dann trifft sie auf den Schatten und zum ersten Mal versagt sie. Als die Gerüchte um eine Rebellion immer lauter werden, muss sie handeln, ansonsten steht ihr eigenes Leben auf dem Spiel.

Ich lese unglaublich gerne Bücher, in denen Assassine eine Hauptrolle spielen und da hier auch Elfen, Faen und Halblinge vorkommen, war ich sehr gespannt auf diesen Auftakt. Leider kam die Ernüchterung schnell, denn ich konnte mich Keera nichts anfangen. Sie ist alkoholabhängig und das lässt ihre Fähigkeiten in meinen Augen unglaubwürdig erscheinen. Zwar merkt sie das ab einem gewissen Punkt und kämpft gegen ihre Sucht an, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit dem massiven Alkoholkonsum wirklich ihre Stellung hätte halten können.

Dafür fand ich es toll, wie sie im Verborgenen etwas für andere Menschen getan hat, obwohl sie die Befehle des Königs ausführen musste. Auch zeigt ihre Alkoholsucht, dass sie die Befehle nie gerne ausgeführt hat und etwas brauchte um all ihre Taten zu vergessen, was sie sympathischer machte.

Doch auch im weiteren Verlauf der Geschichte gab es Handlungen und Verhaltensweisen von anderen Figuren, die für mich keinen Sinn machten und dafür sorgten, dass ich das Buch nicht ganz ernst nehmen konnte. Dabei war das Worldbuidling absolut nach meinem Geschmack und so manche Wendung und auch der Schreibstil gefielen mir.

Leider kam auch der große Plot Twist am Ende für mich nicht wirklich überraschend, sodass ich trotz guter Ansätze dem Buch nur sehr knappe drei Sterne gebe und das auch nur, weil das Buch trotz allem spannend und interessant war.

Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich gefreut, doch leider hat es mich eher enttäuscht, da ich vieles unglaubwürdig fand und es mich so trotz des guten Worldbuildings und dem spannenden Plot nicht überzeugen konnte.

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