[Rezension] “Askendor– Spiel mit der Wirklichkeit” von Silke Schellhammer

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen bei der dtv Verlagsgesellschaft.

Eigentlich interessiert Florentine sich nicht für Videospiele. Doch dann passiert etwas seltsames als sie bei dem Spiel Askendor zuschaut und ab dem Moment lässt sie das Spiel nicht mehr los. Als sie dann durch ein Portal in der Welt des Spieles landet, wird ihr Leben gehörig auf den Kopf gestellt, vor allem als sie auf den Thronfolger Thosse von Baar trifft, der überraschend menschlich zu sein scheint.

Da ich selber gerne Videospiele spiele, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Schon der Einstieg gefiel mir sehr, da man Florentine näher kennenlernt und sie mir gleich sympathisch war. Florentine hat es nicht leicht, da ihre Mutter  ihr Leben kontrolliert und sie der Meinnung ist, dass ihre Tochter stets gefördert werden muss um zu den Besten zu gehören. Florentine fügt sich, um sie nicht zu enttäuschen, ist aber oft unglücklich. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin an ihrer Seite, die ihr hilft, wo sie nur kann. Die Darstellung der Figuren war absolut nach meinem Geschmack und besonders Thosse konnte mein Interesse wecken.

Aber auch die Darstellung von Askendor war unglaublich faszinierend und detailgetreu. Das hier dargestellte Worldbuilding war meiner Meinung nach absolut gelungen. Auch die Dialoge waren nach meinem Geschmack, zumal Florentine nicht auf den Mund gefallen ist und ich ihre sarkastische Art sehr mochte. Die Dynamik zwischen ihr und Thosse war speziell, aber durchaus interessant. Zudem gibt es hier so einige spannende Wendungen.

Der Schreibstil konnte mich direkt in seinen Bann ziehen, da die Autorin sehr amtosphärisch, aber auch emotional und leicht und locker schreibt. Ich konnte mich sehr gut in die Figuren hineinversetzen und hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein. Die Idee dahinter war definitiv interessant und auch die Umsetzung konnte mich überzeugen. Hier kommt definitiv keine Langeweile auf, denn die Mischung aus einem Teenager-Alltag, der ersten Liebe und einem Fantasybuch hat so einiges zu bieten. Das Ende ist dann ist sich abgeschlossen und rundet die Geschichte sehr gut ab.

Ich mochte nicht nur die Figuren, sondern auch das Worldbuilding und die Idee dahinter sehr. Hier kommt definitiv keine Langeweile auf und so gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert