[Rezension] “A Venom Dark and Sweet– Was uns zusammenhält” von Judy I. Lin

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen bei FISCHER Sauerländer.

Nach dem Tod des Kaisers hat der General seinen Platz eingenommen. Die Tee-Magierin Ning und die rechtmäßige Prinzessin des Reiches mussten fliehen. Denn der Kanzler hat seine ganz eigenen Pläne. Kang möchte weiterhin an seinen Vater glauben, doch so langsam zweifelt er. Währenddessen begegnet Ning in den Traumwelten immer wieder einer gefährlichen Dunkelheit, die sie daran hindert Menschen zu helfen. Doch die vergifteten Teeziegel schaden immer mehr Menschen und Ning läuft die Zeit davon.

Nachdem ich den ersten Band sehr gerne gelesen hatte und die Idee und Umsetzung der Teemagie sehr mochte, war ich sehr gespannt auf diese Fortsetzung. Doch leider konnte mich diese Fortsetzung weit weniger begeistern als erhofft. Zwar gefiel mir immer noch das Setting sehr, denn ich liebe asiatisch angehauchte Bücher, doch der Plot konnte mich über lange Strecken nicht überzeugen.

Es gibt einige politisch geprägten Handlungsstränge, die sich sehr in die Länge zogen und auch sonst konnte mich das Buch nicht so richtig fesseln. Zudem kommt hier die Teemagie meiner Meinung nach zu kurz, da sie das besondere an dem ersten Band war. Dafür gibt es einige Szenen die aus Kangs Perspektive geschildert wurden, was mir wiederum gut gefiel, da ich mich so besser in ihn hineinversetzen konnte und seine Zerrissenheit sehr gut spürbar war.

Ning geht weiterhin mutig ihren Weg, auch wenn der alles andere als leicht ist. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ihr vieles zu leicht fiel und mir fehlte hier etwas das Überraschende. Dafür war der Schreibstil aber sehr angenehm zu lesen und das letzte Drittel wirklich spannend. Das Ende gefiel mir tatsächlich sehr, aber der Rest war für mich eher enttäuschend, sodass ich hier nur eine mittelmäßige Bewertung vergeben kann.

Leider konnte mich diese Fortsetzung leider nicht so sehr begeistern wie erhofft. Irgendwie fehlte mir hier die Magie der Teemagie, aber auch der Plot an sich konnte mich nicht so recht fesseln. Dabei war das letzte Drittel sehr spannend, aber für mehr als drei Sterne reicht es hier leider nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert