[Rezension] “Fighting Fate” von Juli Dorne

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Schon viel zu lange ist Taru an sein Appartement in New York gefesselt. Denn aufgrund eines Fluches darf er es nicht verlassen. Die Erinnyen warten nur auf den Moment um ihn in ihre Klauen zu bekommen. Dabei ist er der Prinz des Hades. Erst als er auf Rio trifft, ändert sich das. Denn in ihrer Gegenwart können die Erinnyen Taru nicht sehen. Er schöpft Hoffnung, doch dafür muss er Rio dazu bekommen an seiner Seite zu bleiben, was alles andere als leicht ist. Denn Rio möchte einfach nur normal sein und die Erinnyen nicht länger sehen…

Da ich die griechische Mythologie schon immer faszinierend fand, freue ich mich immer auf neue Bücher, in denen dieses Thema vorkommt, vor allem, wenn das Ganze mal auf eine etwas andere Art aufgegriffen wird. Der Ansatz hier gefiel mir sehr, da die Mythologie nicht nur in die heutige Zeit projiziert wurde, sondern auch mit interessanten Elementen kombiniert wurde. So arbeitet Rio hier für Taru als Bodyguard, die Geschichte startet in New York, führt aber noch in ganz andere Gefilde. Das Setting gefiel mir definitiv sehr.

Allerdings hat es etwas gedauert, bis mich das Buch völlig in seinen Bann ziehen konnte. Die Dynamik zwischen den Figuren gefiel mir zuerst nicht so recht. Denn Rio würde alles dafür tun um die Erinnyen nicht sehen zu müssen und Taru alles um frei sein zu können. Verständnis füreinander haben sie zunächst nicht. Aber nach und nach kommen sie sich näher und schließlich gefiel mir auch die Darstellung der Figuren immer mehr. Der Plot wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Taru und Rio geschildert, was ich sehr passend fand und wodurch ich mich recht schnell in die beiden hineinversetzen konnte.

Der Schreibstil war insgesamt angenehm zu lesen, aber zuerst wollte bei mir kein so richtig flüssiger Lesefluss entstehen. Dabei weiß ich gar nicht so recht, woran das lag. Vielleicht an den etwas zu abrupten Sprüngen in der Geschichte. Doch ab einem gewissen Punkt gefiel mir die Geschichte doch sehr. Alles in allem ist sie spannend und hat so einige interessante Ansätze und Wendungen, durch die ich mich sehr auf den nächsten Band freue, zumal Taru und Rio hier auf die interessantesten Geschöpfe stoßen und das Ende nach meinem Geschmack war.

Zwar war dieser Auftakt für mich kein völliges Highlight, dennoch habe ich Tarus und Rios Geschichte sehr gerne gelesen und freue mich auf die Fortsetzung. Denn das Setting und die Idee waren absolut nach meinem Geschmack und vor allem das Ende hat es mir angetan. Wer die griechische Mythologie liebt, sollte hier meiner Meinung nach definitiv einen Blick riskieren.

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