[Rezension] “Lieb doch, wie du willst” von Ilona Einwohlt und vielen Autori*innen

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Diese Anthologie enthält zwölf Geschichten rund um die Themen Liebe, Sex, Lust, Erotik und Diversität. Jede Geschichte ist anders, doch das Grundthema bleibt gleich. Hier steht die Vielfalt im Vordergund und dabei zeigen die Geschichten, das alles okay ist, was man selbst möchte. So kann man hier die verschiedensten Geschichten von bekannten Autor*innen lesen und sich selbst eine Meinung zu dem Thema bilden und vielleicht sogar aufgeschlossener werden.

Vor dem Lesen wusste ich gar nicht so recht, was mich hier erwartet. Doch der Untertitel “Geschichten von Lust und Sehnsucht” ist hier Programm. Viele Geschichten drehen sich um die Themen Sex und Erotik, aber auch Lust und Diversität. Natürlich ist auch Liebe eine Thema und die Vielfältigkeit des Ganzen. Schon das Vorwort hat mich tief beeindruckt, da in diesem so viel Wahres steht und ich dadurch tatsächlich mein Denken hinterfragt habe.

Jede Geschichte ist anders und das mochte ich, da sie sich mit den verschiedensten Facetten des Ganzen auseinandersetzen, teils wichtige Themen aufgreifen und sie hinterfragen. Allerdings gefielen mir nicht alle Geschichten gleich gut, manche waren echte Highlights, andere nett zu lesen, aber für mich nichts besonderes oder gar leicht verstörend.

Der Schreibstil variiert sehr, was bei so vielen verschiedenen Autor*innen aber nicht verwunderlich ist. In viele der Figuren konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und empfand die Geschichten als sehr emotional. Allerdings finde ich es schwierig meine Meinung hier darzustellen ohne zu viel zu verraten, weswegen ich bewusst vage bleibe. Tatsächlich muss man sich aber auch auf die einzelnen Geschichten einlassen, dann wird man defintiv mit besonderen Lesestunden belohnt.

Alles in allem kann ich diese Anthologie sehr empfehlen, man muss sich aber auch auf das Ganze einlassen können. Denn hier stehen die Themen Liebe, Sex, Lust, Erotik und Diversität im Vordergrund und es werden die verschiedenste Facetten des Ganzen dargestellt. Diese Anthologie ist definitiv mal etwas anderes und gerade deswegen mochte ich sie.

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