Schon immer wussten die Schwestern Sophronia, Daphne und Beatriz, dass sie eines Tages heiraten sollen um Königinnen zu werden. An ihrem sechzehnten Geburtstag ist es soweit. Die drei Prinzessinnen verlassen ihre Heimat und müssen sich in neuen Königreichen behaupten. Die drei werden vor schwierige Entscheidungen und Aufgaben gestellt, denn sie haben nicht ohne Grund geheiratet. Das Ziel dahinter ist es die Monarchien ihrer Nachbarländer zu stürzen und dafür alles zu riskieren.
Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte, wurde ich neugierig. Denn schon da war mir klar, dass es sich in dem Buch nicht um hilflose Prinzessinnen handelt, sondern um Prinzessinnen, die ihr eigenes Ziel verfolgen und dafür ausgebildet wurden. Die Idee gefiel mir tatsächlich sehr gut.
Sophronia, Daphne und Beatriz sind trotz ihrer Gemeinsamkeiten sehr unterschiedlich und ich mochte jede auf ihre Art. Der Plot wird abwechselnd aus der personalen Erzählperspektive der drei geschildert, was ich sehr passend und auch wichtig fand.
Allerdings muss ich gestehen, dass mich das Buch nicht komplett fesseln konnte, obwohl es einige interessante Plot Twists gab. Denn zeitweise passiert an den einzelnen Höfen nicht viel. Dafür fand ich die Darstellung der verschiedenen Königreiche aber durchaus gelungen.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und sehr bildhaft. Ich konnte mich wunderbar in die Figuren hineinversetzen und gerade das Ende hat es in sich, sodass ich auf jeden Fall wissen möchte, wie es weitergeht. Außerdem mochte ich die hier dargestellte Magie, auch wenn sie für meinen Geschmack etwas zu wenig in diesem Buch vorkommt.
Alles in allem konnte mich dieser Auftakt richtig gut unterhalten, zumal ich die Idee dahinter sehr mochte. Hier gibt es keine hilflosen Prinzessinnen, sondern welche, die ihre eigenen Ziele verfolgen. Von mir gibt es somit eine Leseempfehlung für alle Leser*innen, die mal nach einer etwas anderen Prinzessinnen-Geschichte suchen.