[Rezension] “Der Halbelf, der mich liebte” von Mia Tsai

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Blanvalet Verlag.

Elle arbeitet tagein, tagaus als magische Kalligrafin ohne ihre volle Macht zu nutzen. Denn als Nachfahrin des chinesischen Gottes der Medizin könnte sie eine große Heilerin werden. Um einen ihrer Brüder vor dem anderen zu schützen, führt sie allerdings ein Leben im Geheimen. Ihr einziger Lichtblick ist der Halbelf Luc, ein Stammkunde für den sie heimlich schwärmt. Doch eine Beziehung ist unmöglich, denn er darf nie erfahren, wer Elle wirklich ist, zumal er als Agent der magischen Community auf jemanden ganz bestimmtes angesetzt wurde…

Dieses Buch gehört zu den Büchern, die ich nicht oft gesehen habe, die aber direkt meine Neugierde wecken konnten. Tatsächlich mochte ich das Worldbuilding unglaublich gerne. Denn es gibt magiebegabte Menschen, die Nachfahren von Göttern sind, magische Kalligrafien, Elfen, Halbelfen, Sphinxen, Oni und vieles mehr. Viele Aspekte der chinesischen Mythologie tauchen hier auf. Zudem wird Fantasy mit der modernen Welt kombiniert und besonders die Art, wie Elle und Luc reisen, finde ich spannend.

Zusätzlich gibt es eine sehr süße Slow Burn Liebesgeschichte. Ich mochte die Dynamik zwischen Elle und Luc unglaublich gerne. Beide haben ihre Geheimnisse, aber sie sind so süß zusammen. Nach und nach öffnen sie sich dem anderen und das gefiel mir. Sowieso finde ich die Darstellung der Figuren unglaublich toll. Die Autorin hat ein Händchen dafür facettenreiche Protagonisten zu erschaffen. Besonders Elles Hintergrundgeschichte war nach meinem Geschmack. 

Auch der Schreibstil konnte mich in seinen Bann ziehen, denn er ist atmosphärisch und lässt sich wirklich toll lesen. Ich konnte mich wunderbar in die Figuren hineinversetzen. Allerdings hat der Plot auch seine Längen, weswegen das Buch trotz der tollen Grundidee für mich kein absolutes Highlight war. Dennoch habe ich es sehr gerne gelesen und mochte die darin enthaltenen Plot Twists. Besonders das Ende hat mir gefallen, sodass ich das Buch alles in allem empfehlen kann.

Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und kann es sehr empfehlen. Ich mochte das Worldbuilding und die Liebesgeschichte sehr und auch der Plot konnte mich trotz seiner Längen sehr gut unterhalten. Wer gerne die chinesische Mythologie mag, sollte hier auf jeden Fall einen Blick riskieren.

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