[Hörbuch-Rezension] “Das Zimmer” von Jonas Karlsson

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Der ehrgeizige Büroangestellte Björn wird versetzt und in ein Großraumbüro gesteckt, in dem er sich von Anfang an nicht so richtig wohl fühlt. Seine Kollegen scheinen sich gegen ihn verschworen zu haben und der Chef wird der Situation nicht gerecht. Als er ein alleinstehendes Büro für sich entdeckt, scheint die Arbeit wie von selbst zu gehen und Björn strotzt geradezu vor Erfolg und Kreativität. Leider nur sind seine Arbeitskollegen anderer Meinung.

“Das Zimmer” punktet vor allem durch sein Charakterdesign. Björn ist eine sehr spezielle Persönlichkeit. Sein Denken wirkt nicht nur überstrukturiert, sondern geradezu autistisch. Der Ordnungswahn kennt keine Grenzen. Das “normale” Verhalten der Kollegen wird durch Björn immer wieder erklärt und in sein eigenes Licht gerückt. Sehr interessant!
“Das Zimmer” ist nun kein besonders spannungsgeladenes Hörbuch. Sobald man sich an den Charakter gewöhnt hat, ist es aber dennoch interessant und man versucht durchzublicken, in wie weit Björn mit seinen Behauptungen Recht hat und was wiederum einfach nur Erfindung ist. 

Mark Bremer ließt hier sehr monoton und emotionslos – das passt! Anders dürfte der Charakter von Björn nicht zum Leben erweckt werden.

“Das Zimmer” bekommt von mir 4 von 5 Punkten. Anfangs hat mich der Charakter von Björn sehr gestört, dann aber war es eine recht nette Unterhaltung für zwischendurch. 

  • Hierbei handelt es sich soweit ich weiß um einen Einzelband.
  • Das gleichnamige Buch ist beim Luchterhand Literaturverlag erschienen: Klick
  • Eine Hörprobe dazu findet ihr hier: Klick
  • Über den Autor erfahrt ihr hier mehr: Klick

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