Denn beide Geschichten triefen vor Klischees, sind recht langweilig und das Ende ist mehr als vorhersehbar. Schnell wusste ich jeweils, was hinter allem steckt, was mir den Spaß an dem Buch genommen hat.
Zwar ist der Schreibstil recht angenehm zu lesen und ich mochte die Protagonisten trotz ihrer Klischees (z.B., dass sie extrem attraktiv sind), aber Gefühle kamen bei mir nur wenig an. Ich weiß nicht mal so recht woran es gelegen hat, aber anscheinend sind Nora Roberts Werke einfach nichts für mich, obwohl ich die Kombination von Liebesromanen mit Krimielementen durchaus mag.
Die Liebesgeschichten mochte ich dennoch sehr gerne, vor allem die von “Heiße Nächte in Mexiko” konnte mich überzeugen, nur der Plot drumherum langweilte mich eher.
Was mir dagegen besonders gefallen hat, waren die Beschreibungen der Landschaft. Man bekommt direkt Fernweh und hat das Gefühl selber dort zu sein, denn die Beschreibungen sind lebhaft und sehr atmosphärisch.
Zwischendurch gibt es zum Glück die eine oder andere spannende Stelle, weil ansonsten wäre das Buch für mich ein richtiger Flop gewesen.
Auch wenn ich nicht wirklich mit dem Buch warm geworden bin, bin ich froh es versucht zu haben, denn nun weiß ich, dass Nora Roberts Werke einfach nichts für mich sind.
Ich habe lange überlegt, wie ich “Wild Nights” überhaupt bewerten soll, denn obwohl meine Rezension vernichtend klingt, fand ich es jetzt nicht mega schlecht. Es ist ganz nett für zwischendurch, aber einfach nicht mein Fall, aber es hatte auch seine guten Aspekte und so habe ich mich für ganz knappe drei Sterne entschieden.