[Rezension] “Höllenflüstern- Riley Blackthorne – Die Dämonenfängerin 3” von Jana Oliver

 
 

In Rileys Leben läuft zur Zeit alles schief. Nachdem ihr Vater getötet und wiedererweckt wurde, sie sich auf Ori eingelassen hat und Beck deswegen sauer auf sie ist, hat es auch noch der Vatikan auf sie abgesehen. So befindet sie sich auf der Flucht. Ihre einzige Chance besteht darin aufzudecken, was in Atlanta vor sich geht. Doch als Beck wegen ihr angeklagt werden soll, stellt sie sich und muss ihre Unschuld beweisen. Was gar nicht so einfach ist, wenn sowohl der Himmel als auch die Hölle ihre eigenen Pläne mit Riley haben…
 
 
Viel zu lange hatte ich diese Fortsetzung ungelesen zu Hause. Nach vier Jahren habe ich sie nun endlich gelesen und frage mich, wieso ich das nicht schon vorher getan habe, denn diese Reihe gefällt mir wirklich gut. Nach all der Zeit hatte ich bedenken, ob ich gut in das Buch hineinfinden würde. Doch der Einstieg war für mich ohne weiteres möglich. Ich hatte den Plot noch gut im Kopf und dank leichter Rückblenden hatte ich schnell die wichtigsten Geschehnisse der Vorbände wieder parat.
 
Schnell konnte ich wieder völlig in die Welt der Dämonenfänger versinken. Das hier dargestellte Setting finde ich total spannend und faszinierend, vor allem da alles in der nahen Zukunft, um genau zu sein 2018, spielt und die Dämonen auf die Erde gekommen sind. Es gibt aber auch Hexen, Totenbeschwörer und Engel. Himmel und Hölle gibt es wirklich und sie schmieden ihre Pläne, bei denen Riley im Mittelpunkt steht. 
 
Riley hat sich seit dem ersten Band schon sehr entwickelt, ist reifer und umsichtiger geworden, auch wenn sie immer noch oft wie ein trotziger Teenager reagiert, was für ihr Alter aber völlig in Ordnung ist. Immer wieder streiten sie und Beck, was ich einerseits unterhaltsam fand, andererseits manchmal nervig, weil man genau merkt, dass die beiden mehr für einander empfinden. Neben der Haupthandlung rund um die Dämonenfänger, Himmel und Hölle, hat Riley also auch mit normalen Teenagerproblemen und ihren Gefühlen zu kämpfen, was sie für mich herrlich normal und realistisch macht. Ich mag die hier dargestellten Figuren sehr, denn sie haben alle ihre Ecken und Kanten.
 
Auch der Schreibstil konnte mich fesseln. Er ist leicht und locker zu lesen und dabei emotional und auf seine Art sehr schön. Alles ist sehr jugendlich geschrieben, was sehr gut passt. Ich hatte noch in Erinnerung, dass mich die Übersetzung im ersten Band etwas gestört hatte, aber hier ist mir nichts aufgefallen. Der Plot wird abwechselnd aus der personalen Erzählperspektive von Riley und Beck erzählt, was ich sehr passend finde. Ich konnte mit beiden fühlen und leiden und ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen.
 
Der Plot an sich ist mal actiongeladen, mal emotional, mal etwas ruhiger, so gibt es viel Abwechlung und auch wenn der Plot hin und wieder sehr vorhersehbar ist, konnte er mich doch in seinen Bann ziehen, so dass ich auf weitere Abenteuer von Riley sehr gespannt bin.
   

Ich bin froh, dass ich nach all den Jahren endlich diese Fortsetzung gelesen habe, denn sie konnte mich wirklich gut unterhalten. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und kann es wirklich empfehlen.
 

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