Nachdem das Katzenmädchen Laisa ihren letzten Auftrag erfolgreich erledigt hat, hofft sie eigentlich darauf ein bisschen die Beine hochzulegen. Doch da wird nichts draus. Schon auf dem Weg zurück zu Khaton werden sie und ihre Freunde angegriffen. Dazu kommt, dass die Dämmerlande weiter in Gefahr sind und nur Laisa den unsichtbaren und unbekannten Feind besiegen kann. So begibt sie sich auf eine scheinbar unmögliche Mission.
Und auch der Krieger Rogon versucht das Unmögliche. Er möchte die Barriere brechen, die seit langer Zeit das Land belastet. Dabei entdeckt er eine unglaubliche Intrige und versucht ebenfalls den unsichtbaren Feind zu besiegen.
Dieser Teil rund um die Dämmerlande fasst zu Beginn zuerst mal die wichtigsten Geschehnisse der beiden Vorbände zusammen, was auch bitter nötig ist. Ohne diese Zusammenfassung hätte ich mich wohl gar nicht mehr in der Welt, die Sandra Melli erschaffen hat, zurecht gefunden.
Aber auch so ist es mit unglaublich schwer gefallen, mich wieder darin einzufinden und die ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Dabei gefällt mir die Idee rund um die Dämmerlande außerordentlich gut.
In diesem Teil hatte ich immer wieder komplett den Überblick verloren, wer zu welcher Farbe gehört, wer wo herrscht, wer zu welchem Volk gehört und wer wem feindlich gesinnt ist. Da hat auch das Glossar am Ende nicht viel geholfen.
Hinzu kommt, dass mich hier die Protagonisten kaum, bis gar nicht überzeugen konnten.
In den Vorbänden habe ich das Katzenmädchen Laisa geliebt, hier hat sie sich mich etwas genervt. Mittlerweile ist sie einfach zu perfekt, kann jede Falle überwinden und da sie eigentlich keine Lust darauf hat, die Welt zu retten, verstehe ich ihre Motivation nicht ganz. Zwar zeigt sie auch immer noch die Züge, die ich so an ihr mochte, aber im Großen und Ganzen hat sie nachgelassen.
Und auch Rogon hat mich im Laufe des Buches mehr aufgeregt, als überzeugt. Im Laufe des Buches wird auch er immer perfekter, nimmt die typische Heldenrolle ein und bietet so gar keine Überraschungen mehr.
Auch alle anderen Protagonisten konnten mich kaum überzeugen, was aber wohl daran liegt, dass sie eher hintergründig Erwähnung finden.
Die Handlung konnte mich auch nicht so wirklich überzeugen. Irgendwie hatte ich schon zu Beginn das Gefühl, dass es immer das Gleiche ist und jetzt nachdem ich mit dem Lesen fertig bin, muss ich wirklich überlegen, was denn nochmal in dem Buch passiert ist. Bei mir ist nicht wirklich viel im Gedächtnis geblieben, was ich echt schade finde.
Dennoch gibt es auch einige spannende Passagen, die mich wieder daran erinnert haben, wieso ich die Vorbände mochte. Doch wenn man das Buch komplett betrachtet, zieht es sich in die Länge und langweilt eher, als zu unterhalten.
zwischendurch sucht, sollte eher davon Abstand nehmen, weil es doch verwirrend sein kann und man aufmerksam lesen muss. Und obwohl ich das Buch aufmerksam gelesen habe, war ich sehr oft verwirrt.
Bei der Bewertung habe ich zwischen einer Bewertung von 1,5-2,5 geschwankt und mich für die Bessere entschieden, weil mir die Grundidee so gut gefällt.
Oh, ich habe gar nicht mitbekommen, dass es inzwischen den dritten Band gibt! Ich habe es bislang nur zum ersten Teil geschafft, aber nach Deiner Rezension weiß ich gar nicht, ob ich die Reihe noch weiterverfolgen soll. Muss ich, glaube ich, echt noch einmal darüber nachdenken…
LG und schöne Feiertage
Petra
Hi Petra,
ich wünsche dir auch wunderschöne Feiertage. ;)
Meine Meinung zum Buch ist ja rein subjektiv, vielleicht findest du es auch ganz toll, aber der Charme vom ersten Band ist einfach weg und so ist es nichts mehr für mich. Aber generell mag ich momentan nicht so gerne High-Fantasy lesen. Vielleicht lag es auch daran?
LG Mandy