[Rezension] Amy Crossing- Arglose Angst: Raum 213

 

Madison erhält eine Einladung zu einer Party im Raum 213 der Eerie High. Zuerst weiß sie nicht, ob sie hingehen soll, doch dann siegt die Neugierde, da sie die Vermutung hat, dass ihr Schwarm Elijah auch auf der Party sein wird. Dennoch fragt sie sich, ob die Gerüchte über dieses geheimnisvolle Klassenzimmer stimmen. Denn wer es betritt durchlebt die Hölle und so wird auch die anfänglich gute Party zu einem wahren Albtraum.


Band eins der “Raum 213”-Reihe konnte mich nicht wirklich überzeugen, dennoch war ich neugierig, wie sich die Reihe weiterentwickelt und ob man hier schon ein paar Antworten zu dem Raum 213 bekommen kann.
Die Bände haben bis auf die Parallele des Raumes und der Schule auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun, da die Geschichte im ersten Band abgeschlossen war und nun ganz andere Protagonisten ihre Erfahrungen mit dem Raum machen.
Da die Geschehnisse des Vorbandes mit keinem Wort erwähnt werden, weiß man auch nicht, wann genau dieser zweite Band spielt, was ich etwas schade finde.

Der Einstieg gestaltet sich als typische Highschool-Geschichte in der Madison in Elijah verliebt ist, der der Schwarm der ganzen Mädchen ist. Zickenkrieg mit den gutaussehenden Mädchen, die ebenfalls hinter ihm her sind, ist da vorprogrammiert.
Als dann die Party im Raum 213 beginnt, wird der Plot schnell mysteriös und geheimnisvoll und konnte mich durch Spannung und Nervenkitzel fesseln. Wer sich allerdings Antworten erhofft, wird hier enttäuscht.
Es gibt einige kurze Abschnitte, die kursiv geschrieben sind und aus der Ich-Perspektive desjenigen geschrieben sind, der die Party geplant hat. Zum Schluss gibt es nur die Aufklärung, wer dahinter steckt und wieso, aber nicht was es mit dem Raum 213 wirklich auf sich hat.

Die Protagonisten waren hier dermaßen blass und unauffällig und kaum beschrieben, dass ich beim Lesen immer wieder mit Madison und ihrer besten Freundin Heather durcheinander gekommen bin. Ich konnte mit der Hauptprotagonistin Madison einfach nichts anfangen und auch die anderen Portagonisten haben eher eine Statistenrolle.
Außerdem sind ihre Handlungen im Verlauf des Buches komplett unsinnig, unüberlegt und widersprüchlich. Da ich sonst zu viel verraten würde, kann ich jetzt keine Beispiele dafür nennen, aber einige Handlungsweisen haben mich wirklich gestört.

Der ganze Plot ist seltsam konstruiert, denoch konnte er mich etwas mehr fesseln, als der Plot beim Vorband, auch wenn er noch weniger Sinn ergibt.
Dennoch kann Amy Crossing mich immer wieder überraschen, was ein deutlicher Pluspunkt ist und mich dadurch in den Bann ihrer Geschichte ziehen.

Durch kurze Abschnitte, spannende Cliffhanger am Kapitelende, einem leichten und lockeren Schreibstil mit kurzen Sätzen fliegen die Seiten beim Lesen nur so dahin und man kann trotz der Mängel gar nicht anders, als das Buch zu inhalieren. Die Handlung wird neben den kursiv-geschriebenen Abschnitten aus der personalen Erzählperspektive von Madison geschildert.

Das Ende ist in sich abgeschlossen, aber konnte mich wieder nicht zufrieden zurücklassen. Dennoch werde ich die Reihe wohl weiter verfolgen, weil ich hoffe, irgendwann Antworten zum Raum 213 zu bekommen.


Auch der zweite Band dieser Reihe konnte mich nicht wirklich überzeugen, dennoch fand ich ihn spannender und werde die Reihe wohl weiter verfolgen.
Wer auf Antworten zu Raum 213 hofft, dürfte aber enttäuscht sein, denn die gibt es hier noch nicht.

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