Die 17-jährige Jessica lässt sich von nichts und niemandem etwas sagen. Als Waise ohne zu wissen, wer ihre Eltern sind hatte sie es nicht leicht. Eines Tages trifft sie im Park eine seltsame Frau, die ihr ein Amulett schenkt. Nachdem Jessica es umgelegt hat, kann sie es nicht mehr abnehmen und ab da wird ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt, denn hinter dem Amulett und der Frau steckt ein großes Geheimnis und jeder möchte das Amulett haben.
Auf dieses Buch bin ich zuerst durch das grandiose Cover aufmerksam geworden, aber auch der Klappentext klang vielversprechend. Doch leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Mir dauerte es zu lange bis die Geschichte überhaupt in Fahrt kam. Lange Zeit las sich alles wie ein langer Prolog, es passierte nicht viel und irgendwie kam bei mir keine Spannung auf. Erst nach und nach konnte sich das ändern und besonders zum Schluss mochte ich das Buch.
Die Idee des Amuletts und was dahinter steckt konnte mich überzeugen. Es hat alles einen spannenden Fantasyhintergrund (über den ich hier nicht mehr verraten werde, weil ich finde, dass das die Spannung nimmt), aber auch einen leichten Agenten-Touch. Diese Mischung mag ich sehr. Der Plot ist bietet insgesamt einige Überraschungen und so konnte er mich ab einem bestimmten Punkt doch in seinen Bann fesseln.
Was mir hier aber besonders gut gefallen hat und mich über die langatmige Anfangszeit gerettet hat, war Jessica. Sie ist eine Protgaonistin, wie ich sie liebe. Ihre auffälligen roten Haare versteckt sie, sie ist tough, selbstbewusst, schlagfertig, aber auch aufmüpfig und nicht immer leicht.
Ich mochte ihre Art, die mich des Öfteren zum Schmunzeln bringen konnte.
Neben Jessica ist im späteren Verlauf noch Lee sehr wichtig. Der auf den ersten Blick arrogant und nervig wirkt, aber doch einiges mehr hinter seiner Fassade verbirgt.
Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen und teils sehr emotional und atmosphärisch mit bildlichen Beschreibungen und einer besonderen Art die Dinge zu betrachten.
Alles wird aus Jessicas Ich-Perspektive beschrieben, was ich sehr
passend finde, da sie mir so noch mehr ans Herz wachsen konnte und
ich trotz meiner Kritik gespannt bin, wie es mit ihr weitergeht.
Alles wird aus Jessicas Ich-Perspektive beschrieben, was ich sehr
passend finde, da sie mir so noch mehr ans Herz wachsen konnte und
ich trotz meiner Kritik gespannt bin, wie es mit ihr weitergeht.
Das Ende war wirklich gelungen, spannend und emotional und bietet einen guten Abschluss des ersten Bandes.
Obwohl mir in diesem Auftaktband vor allem zu Beginn die Spannung fehlte, bin ich gespannt auf die Fortsetzung, da ich die Idee dahinter sehr mag und mich das Ende begeistern konnte.