Beck hat eigentlich das perfekte Leben, denn er ist reich, gut aussehend und lebt zusammen mit seinen besten Freunden Jase und West in einem gemütlichen Haus in Strawberry Valley in Oklahoma. Allerdings hat er Bindungsängste und so gibt es bei ihm die Regel, dass es nie mehr als eine Nacht mit ihm und einer Frau geben kann. Doch dann tritt Harlow in sein Leben. Sie sucht etwas festes und hat es im Leben nicht leicht. Als sie Gefühle für ihn entwickelt, nehmen die Probleme ihren Lauf.
Nachdem mir der erste Band der “Broken Hearts”- Reihe schon richtig gut gefallen hatte, war ich gespannt auf diese Fortsetzung, bei der man als Leser nun Beck und Harlow begleitet. Beck hat man im Vorband schon etwas besser kennengelernt, Harlow dagegen hatte dort nur einen kurzen Auftritt. Beide Protagonisten sind nicht einfach, aber gerade das hat für mich hier den Reiz ausgemacht.
Beck hat starke Bindungsängste und hat Angst davor sich zu verlieben, denn er möchte nicht verlassen werden. Deshalb gibt es die strickte Regel, dass er nur One Night Stands hat und nichts Festes. Er hat teilweise eine sehr traumatische Vergangenheit hinter sich, was seine Bindungssängst verständlich macht.
Aber auch Harlow hat eine traumatische Vergangenheit hinter sich und obwohl sie in Strawberry Valley nicht beliebt ist, tat sie mir direkt leid. Sie zeltet heimlich im Garten von Beck und seinen Freunden, weil sie zuvor in dem Haus gewohnt hat. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie alles verloren. Beck bietet ihr Arbeit an und so kommen sich die beiden immer wieder näher.
Zwar gab es das Thema mit der Arbeit im Vorband schon, aber irgendwie hat mich das nicht gestört. Ich habe es genossen die beiden Protagonisten besser kennenzulernen und konnte so einiges verstehen. Zwar übertreiben beide so manches Mal, aber dennoch ist die sexuelle Anspannung zwischen ihnen spürbar und alles entwickelt sich fesselnd und überzeugend.
Der Schreibstil ist ebenfalls wieder sehr gelungen und intensiv. Gefühle werden ausdrucksstark übermittelt und alles ist fesselnd geschrieben.
Das Ende konnte mich ebenfalls überzeugen und insgesamt finde ich, dass es erstaunlich viel Tiefgang hat, so dass ich mich auf weitere Werke der Autorin freue.