[Rezension] “Drachenreiter- Die Feder eines Greifs” von Cornelia Funke

Zwei Jahre sind vergangen und Ben lebt zusammen mit seiner neuen Familie in Norwegen. Mit ihnen zusammen hilft er jedem bedrohtem Fabelwesen. Als sie die Nachricht erhalten, dass der Nachwuchs des letzten Pegasus Pärchens bedroht ist und vielleicht nie schlüpfen wird, zögern Ben und seine Freunde nicht lange und begeben sich auf die gefährliche Suche nach der Feder eines Greifs.


Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich den ersten “Drachenreiter”- Band gelesen habe, aber es muss schon viele, viele Jahre her sein. Da ich ihn aber geliebt habe, war ich so gespannt auf diese Fortsetzung, die viel zu lange auf sich hat warten lassen. Allerdings hatte ich einige Bedenken, ob ich nach all den Jahren noch Zugang zu der Geschichte bekommen würde, aber es war wie nach Hause zu kommen. Schon ab der ersten Seite war ich wieder völlig in der Welt des Buches versunken. Unterstützt wird das Ganze durch ein Glossar am Ende.

Wieder einmal bin ich begeistert von Cornelia Funkes Ideenreichtum. Man trifft hier auf altbekannte Wesen und Freunde, lernt neue kennen und bestreitet mit Ben und seinen Freunden ein unglaublich fantasievolles, wenn auch gefährliches Abenteuer. Ich habe es genossen neue Wesen kennenzulernen, aber auch die Alten wieder zu treffen.
So konnten mich auch die Protagonisten und Figuren des Buches einmal mehr überzeugen, da sie originell sind, ihre Macken haben und teilweise verschroben wirken, was sie aber mehr als liebevoll macht. Vor allem Ben habe ich in mein Herz geschlossen, weil er mutig und liebenswürdig ist. Es gibt so unglaublich viele Figuren in dem Buch, die aber alle überzeugen können, so dass ich jede einzelne Seite genossen habe.

Auch der Plot kann überzeugen. Er ist spannend, fantasievoll und voller überzeugender Wendungen. Zu keiner Zeit wird es langweilig und so habe ich es genossen Ben zu begleiten.
Unterstützt wird das Ganze durch einen märchenhaften, bildhaften und wunderschönen Schreibstil, der mich immer wieder in seinen Bann ziehen kann. Der Plot wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was wunderbar passt.
Außerdem gibt es zahlreiche wunderschöne Illustrationen der Autorin, die das Buch eindrucksvoll ergänzen.

Das Ende bietet einen gelungenen Abschluss, der aber auch noch Raum für eine Fortsetzung lassen würde, die hoffentlich kommt und nicht wieder 19 Jahre auf sich warten lässt.


“Drachenreiter- Die Feder eines Greifs” ist ein fantasievolles Abenteuer für Groß und Klein und ich kann es einfach nur empfehlen. Wer die “Drachenreiter” noch nicht kennt, sollte es schnell ändern, denn es lohnt sich.

5 Replies to “[Rezension] “Drachenreiter- Die Feder eines Greifs” von Cornelia Funke”

  1. Hey Mandy,

    mir ging es genauso wie dir! Ich habe jede Seite des Buches genossen. Und ich musste erst mal googeln wann der erste Teil erschienen ist…1997 :-D Das ist schon ziemlich lange her ^^ Mein Favorit unter den Charakteren war mal wieder Fliegenbein. Aber Lola fand ich auch klasse.

    Liebe Grüße
    Sandra

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