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Zack liebt es zu zocken und darin ist er richtig gut. Am liebsten spielt er “Armada” bei dem er Aliens daran hindern muss die Erde zu erobern. Doch eines Tages sieht er am Himmel etwas das er aus “Armada” kennt und zweifelt an seinem Verstand. Bis ihm die Tagebücher seines verstorbenen Vates wieder einfallen, die von den wildesten Therorien erzählen und auf einmal ist “Armada” nicht nur ein Spiel, sondern Realität und Zack muss wirklich verhindern, dass die Aliens die Erde überrennen.
Ich muss gestehen, dass dieses Buch mein erstes Buch von Ernest Cline war. Doch da mein Mann so von “Ready Player One” geschwärmt hatte, war ich neugierig auf sein neues Buch. Und ich muss sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat.
Nur der Anfang zieht sich etwas in die Länge und man muss durchhalten. Der Autor verwendet einige Zeit damit, dass man in Zacks Leben eingeführt wird. Viele Hintergründe werden erklärt und vieles ausgeschmückt. Auch auf die Spiele, die hier beschrieben werden, wurden mir teils zu viel beschrieben.
Dennoch kam ein Punkt in dem Buch an dem der Plot richtig an Fahrt aufnimmt und mein Durchhaltevermögen wurde belohnt. Ich liebe die Mischung des Buches und die hier dargestellten Spiele, Serien und Filme finde ich unglaublich spannend, vor allem da ich selber gerne mal diverse Spiele zocke.
Dabei ist die Idee des Buches eigentlich nicht neu, aber doch faszinierend und ich finde die Idee, dass die besten Spieler von der Earth Defense Alliance angeworben werden und gegen die Aliens kämpfen müssen faszinierend. Spielerisch werden Kämpfer trainiert und die Menschen merken es nicht einmal. Diesen Weltenentwurf und die Bedrohung durch die Aliens fand ich mehr als unterhaltsam.
An diesem Buch hat mir aber auch vor allem Zack gefallen, der zwar einerseits der typische Nerd ist, aber andererseits noch soziale Kontakte sucht. Er weiß zwar noch nichts mit seinem Leben anzufangen, ist aber ein sympathischer Protagonist, mit dem ich direkt mitfühlen konnte. Ihn und auch die anderen Figuren fand ich sehr gut und liebenswert ausgearbeitet.
Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls, auch wenn mir manches wie schon erwähnt zu ausschweifend war. Dennoch schaffte der Autor es, dass vor meinem Auge ein wahres Kopfkino entstand und er machte die Welt des Buches für mich lebendig. Alles wird aus Zacks Ich-Perspektive geschildert, was mir ebenfalls gefiel.
Das Ende bietet einen gelungenen, wenn auch nicht überraschenden Abschluss, sodass ich das Buch mit einem guten Gefühl schließen konnte und nun neugierig auf “Ready Player One” bin.
Hallo Mandy,
es scheint mir so, als das der Schreibstil von Ernest Cline prinzipell etwas ausschweifend ist und sich dadurch in die Länge zieht. Kann das sein?
Viel mir schon in deiner Rezi zu "Ready Player One" (zwischen den Zeilen) auf. Bisher habe ich noch keines von ihm gelesen und bin daher gespannt.
Eigentlich hatte ich "Armada" nicht wirklich auf der WuLi, aber wenn mir "Ready Player One" und sein Schreibstil zusagt, wird es dort wohl landen :D
Liebe Grüße,
Uwe
Hi Uwe,
ja, meiner Meinung nach ja. Ich hatte bei beiden Büchern zuerst Einstiegsschwierigkeiten, weil gefühlt ewig nichts passiert, aber alles sehr kleinlich beschrieben wurde.
Ich wünsche dir aber wie schon erwähnt viel Spaß mit "Ready Player One".
Liebe Grüße
Mandy