[Rezension] “Magonia” von M. D. Headley

Das Copyright vom Cover liegt beim Heyne Verlag.

Die 16-jährige Aza leidet schon seit sie denken kann an einer seltsamen und seltenen Lungenkrankheit. So selten, dass sie sogar nach ihr benannt wurde. Niemand weiß, was sie wirklich hat. Eines Tages sieht sie ein Schiff hoch in den Wolken und hält es nicht für echt. Bis sie sich auf einmal in Magonia befindet. Einer Welt hoch oben über den Wolken, in der sie auf einmal nicht mehr krank ist, sondern magische Fähigkeiten hat und dort ist sie etwas ganz besonderes.

 

Schon als ich zum ersten Mal von diesem Buch gehört hatte wurde ich neugierig. Und das Buch ist wirklich originell und die Idee dahinter gelungen. Leider konnte es mich aber dennoch nicht überzeugen.
Den Anfang fand ich noch sehr emotional, ich habe mit Aza gelitten, fand ihre sarkastsiche Art und wie sie mit ihrer Krankheit umgeht sehr gut und schon alleine aus beruflichem Interesse, da ich Kinderkrankenschwester bin, konnte es mich fesseln.
Doch dann gelangt Aza nach Magonia und da fingen die Probleme für mich an.

Das Buch ist schwierig zu beschreiben ohne zu viel zu verraten. Ich kam mit der Welt Magonia nicht klar, fremde Namen, ausschweifende Beschreibungen und ein Plot der mich mehr verwirrt als gefesselt hat, sorgten dafür, dass ich das Buch immer wieder weglegen musste. Außerden nervte es mich, dass immer wieder betont wurde, wie besonders Aza ist. Nach dem zigsten Mal war mir das einfach zu viel.
Auch war mir Magonia zu abgedreht und das soll was heißen, da mir nicht vieles zu abgedreht ist.

Der Schreibstil war ebenfalls ein Fall für sich. Ich wurde zuerst nicht wirklich warm damit, da er sehr abgehackt rüberkommt. Außerdem hat die Autorin es nicht geschafft, dass ich mir Magonia bildlich richtig vorstellen konnte. Dennoch konnte ich nach einiger Eingewöhnungszeit den Schreibstil gut lesen. Der Plot wird hauptsächlich aus Azas Ich-Perspektive geschildert, aber es gibt auch Kapitel aus der Ich-Perspektive ihres besten Freundes, was mir gut gefallen hat.

Die Protagonisten fand ich insgesamt in Ordnung, aber wenn ich mir meine Rezension so anschaue, dann habe ich irgendwie fast nichts positives zu dem Buch zu sagen. Dabei hatte ich vorher den Eindruck, dass es in Ordnung war und gerade so drei Sterne von mir bekommt. Das Ende fand ich ziemlich fad und den Folgeband werde ich wohl nicht lesen. Nun frage ich mich, wieso ich überhaupt noch drei Sterne vergeben wollte, behalte das aber so bei, weil es mein Empfinden nach Beendigung des Buches war.

 

Ich vergebe hier ganz, ganz knappe drei Sterne, bei denen ich nicht mal genau weiß, wieso ich nicht weniger gebe, denn vieles an dem Buch hat mir nicht gefallen. Dennoch fand ich es nach Beendigung des Buches nicht wirklich schlecht, nur zu abgedreht, verwirrend und nicht einfach zu lesen.

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