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Prinzessin Rhee wünscht sich nichts sehnlicher als Rache für ihre Familie. Diese starb bei einer Explosion ihres Raumschiffes. Als sie endlich zur Kaiserin gekrönt werden soll, entgeht sie selbst nur knapp dem Tod und muss untertauchen.
Alyosha dagegen wird beschuldigt, sie getötet zu haben und muss ebenfalls von der Bildfläche verschwinden.
Beide haben zunächst mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, bis ihnen klar wird, dass von ihnen das Schicksal der gesamten Galaxie abhängt.
“Herrscherin der tausend Sonnen” konnte schon alleine durch das Cover mein Interesse wecken, da es mich sehr an “Star Wars” erinnert hat und ich “Star Wars” einfach mag. Doch zu Beginn hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit dem Buch. Ich konnte nur schwer Zugang dazu finden, wurde mit vielen unbekannten Begriffen und Namen bombadiert und fand alles irgendwie konfus und verwirrend. Dabei fand ich das Setting eigentlich recht interessant, aber ich musste mich echt überwinden weiterzulesen und erst nachdem das überwunden war, konnte ich mehr mit dem Buch anfangen.
Normalerweise bin ich ein Fan davon, wenn man als Leser verschiedene Handlungsstränge verfolgt. In diesem Buch begleitet man abwechselnd Rhee und Alyosha, wobei hier die personale Erzählperspektive gewählt wurde. Doch irgendwie muss ich gestehen, dass mich Alyoshas Handlungsstrang nur wenig interessiert hat und ich mich oft dabei erwischte, wie ich viel lieber wissen wollte, was mit Rhee geschieht. Zwar fand ich seine Perspektive nicht völlig langweilig, aber vom Hocker gerissen hat sie mich auch nicht.
Dabei haben die Figuren des Buches durchaus Potenzial. Rhee macht in diesem Buch eine unglaubliche Entwicklung durch. Sie ist mutig und stark, muss aber hier auch erkennen, dass sie teils sehr naiv war und muss somit einiges durchleben. Vieles ist nicht so, wie sie bisher dachte, was ihr ziemlich zu schaffen macht. Doch sie wächst an ihrem Erlebten.
Und auch Alyosha hat seine guten Seiten, obwohl ich sagen muss, dass er etwas blass dargestellt war.
Das Setting und den Weltenentwurf fand ich nach meinen anfänglichen Problemen wirklich gelungen. Man bekommt spannende Kämpfe, starke Emtionen und überraschende Wendungen geboten, sodass ich das Buch als eher mittelmäßig empfunden habe. Es hat seine guten, aber auch seine schlechten Seiten.
Der Schreibstil z.B. konnte mich insgesamt mitreißen, auch wenn das Buch durch die vielen unbekannten Begriffe nicht ganz einfach zu lesen ist. Besonders die Emotionen konnte die Autorin sehr gut übermitteln und vor jedem Perspektivwechsel gibt es einen kleinen Cliffhanger, sodass man am liebsten vorblättern möchte.
Das Ende lässt einige Fragen offen, ist alles in allem nicht schlecht. Dennoch werde ich die Fortsetzung wohl eher nicht lesen.
“Herrscherin der tausend Sonnen” machte es mir vor allem zu Beginn nicht leicht und auch sonst gefiel mir vieles nicht. Dennoch hat es auch seine guten Seiten, sodass es für mich insgesamt ein mittelmäßiges Buch war, das ich aber nur bedingt empfehlen kann. Es gibt bestimmt Fans des Buches, aber vielleicht muss man dafür ein richtiger Science-Fiction-Fan sein.
Huhu =)
Schöne Rezension, kann ich nur so unterschreiben, fast alle Punkte habe ich auch so in meiner Rezi aufgegriffen, auch wenn ich am Ende immerhin noch 4/6 gegeben habe =)
Aber ich habe Hoffnungen, dass der 2. besser wird, da man die Welt ja schon kennt und auch von den Wendungen her glaube ich, dass es besser wird, mal schauen.
LG Miss PageTurner
Huhu,
vielen lieben Dank. :) Schade, dass es dir auch nicht so gefallen hat, aber dann stehe ich mit meiner Kritik ja nicht alleine da. :)
Bei dem 2. Band warte ich erst Meinungen ab, sollte er den meisten besser gefallen, würde ich es vielleicht noch mit der Fortsetzung versuchen, aber momentan interesiert mich diese nicht.
Liebe Grüße
Mandy