Professor Sergej Nikitin arbeitet an einem streng geheimen Projekt. Dafür nutzt er einen offiziell noch gar nicht in Betrieb genommenen Materialtestsreaktor in Frankreich. Er untersucht einen seltsamen und sehr mächtigen Stein. Aber eines Tages kommt er dabei ums Leben. Seine Tochter Milana beginnt daraufhin nachzuforschen und hinter sein Geheimnis zu kommen, was sie allerdings schnell in Lebensgefahr bringt. Einzig die Hackerin Nótt kann ihr helfen. Doch was hat es mit den Aufzeichnungen ihres Vaters auf sich und wieso spielt eine besondere Tür eine Rolle?
Nachdem ich “Doors- Vorsehung” beendet hatte und es mir gut gefiel, wollte ich natürlich auch noch die anderen beiden Bücher lesen, zumal sie wenige Seiten haben und sich sehr schnell lesen lassen. Als zweites habe ich dann zu diesem Buch gegriffen in dem Milana Nikitin, die russische Eventmanagerin, im Fokus steht, aber auch die Hackerin Nótt hat hier einen weit größeren Auftritt. So lernt man die beiden Frauen hier noch intensiver kennen als in dem anderen Buch, was mir gut gefiel. Zudem waren sie tough und wirklich ein tolles Team. Aber natürlich kommen auch die anderen Figuren von “Doors- Vorsehung” hier vor, nur verläuft deren Leben einfach ganz anders und das nur, weil Nótt sich am Ende der Pilotfolge anders entschieden hat.
Auch der Plot entwickelt sich wie zu erwarten war ganz anders. Ich möchte hier gar nicht zu viel verraten, aber es wird technischer und futuristisch, was ich ziemlich spannend fand. Markus Heitz hat hier sehr ausgefallene Ideen, die aber gut ins Gesamtbild passen. Der Plot ist spannend, abwechslungsreich und das Ende empfand ich als sehr emotional. Zudem konnte ich nie vorhersehen, was als nächstes passiert. Dieses Buch strotzt nur so vor überraschenden Wendungen.
Zu dem Schreibstil möchte ich gar nicht viel sagen, weil er genauso genial ist, wie man es von dem Autor gewohnt ist und er vor meinem inneren Auge ein wahres Kopfkino erschaffen hat. Er erschafft perfekt eine düstere Atmosphäre und sorgt für Gänsehaut.
Mir hat dieser “Doors”-Band sogar noch etwas besser gefallen als “Doors-Vorsehung”, obwohl beide wirklich gut waren. Doch auch hier ging mir manches zu schnell und ich finde einfach das die Bücher der “Doors”- Reihe zu kurz sind, auch wenn sie definitiv ihren Reiz haben.
Auch dieser Band der 2. “Doors”-Staffel konnte mich überzeugen. Hier stehen Milana und Nótt im Vordergrund und es wird technischer und futuristisch, was ich sehr gelungen fand. Ich freue mich sehr darauf nun den dritten Band zu lesen und Anton näher kennenzulernen.