Obwohl
Bisher gefielen mir die meisten Bücher der Autorin unglaublich gut und sie zählte lange Zeit zu meinen Lieblingsautoren. Deswegen war meine Freude groß als ich mit ihrem neuen Buch angefangen habe. Doch leider verrät der Klappentext viel zu viel, was mir einiges an Lesespaß genommen hat. So wusste ich schon ganz am Anfang in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird und es gab für mich eigentlich keine Überraschungen. Deshalb habe ich den Inhalt auch nur ganz oberflächig zusammengefasst und werde nicht viel über den Plot an sich verraten. Ich rate jedem, den Klappentext nicht zu lesen.
Dabei begann das Buch sehr vielversprechend. Man lernt Morgan und ihre Freunde kennen. Sie sind jung, unbeschwert und genießen ihr Leben. Bis Morgan erfährt, dass sie schwanger ist. Dennoch hält ihr Freund Chris zu ihr und sie bekommen das Kind. Danach gibt es einen Zeitsprung und man erfährt, was aus Morgan und ihrer Familie geworden ist. Siebzehn Jahre sind vergangen und Morgans Tochter Clara ist nun selbst fast erwachsen. Sie hat ein enges Band zu ihrer Tante Jenny und sie halten alle zusammen. Bis etwas schreckliches passiert.
Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Morgan und Clara erzählt, was mir an sich gefiel, allerdings ging mir das Verhalten der Beiden unglaublich auf die Nerven. Es war zwar klar, dass die Figuren in diesem Buch nicht miteinander reden, schon alleine wegen dem Titel, aber mir war das Ganze einfach zu viel und ich musste über das Verhalten der Protagonisten oft den Kopf schütteln. Zudem habe ich kaum Zugang zu ihnen gefunden, sodass ich emotional nicht richtig bei der Sache war. Ich glaube, das war das erste Buch der Autorin bei dem mir nicht die Tränen übers Gesicht liefen und ich auch kein Wechselbad der Gefühle durchgemacht habe.
Dabei war das Buch an sich nicht schlecht. Ich fühlte mich durchweg unterhalten und es ließ sich leicht und locker lesen, nur irgendwie bin ich von der Autorin intensivere Bücher gewohnt, die mich mehr berühren. Wen ich allerdings sehr mochte, war Miller, ein Freund von Clara zu dem sie mehr und mehr Kontakt sucht, und sein Großvater. Die beiden sind ein unglaublich humorvolles Team und ich mochte die Beziehung der Beiden.
Wie zu erwarten war, gibt es hier zwei Liebesgeschichten, einmal die von Morgan und einmal die von Clara, so richtig überzeugen konnte mich dabei nur Claras Liebesgeschichte. Natürlich dreht sich hier auch vieles um die Familie und einmal mehr erlebt man hier, wie wichtig die richtige Kommunikation doch ist. Einzig das Ende gefiel mir so richtig und hat mich für den Rest des Buches entschädigt. Von mir gibt es deshalb nur eine knappe mittelmäßige Bewertung, auch wenn es bestimmt viele Leser gibt, die das Buch lieben werden. Für mich war es leider nicht ganz das Richtige.
Leider bekommt dieses Buch von mir nur eine knappe drei Sterne Bewertung und das obwohl die Autorin einmal zu meinen Lieblingsautoren gezählt hat. Denn mich konnte das Buch emotional nicht richtig berühren, die Protagonisten gingen mir auf die Nerven und dank des Klappentextes, gab es für mich keine Überraschungen. Dabei fing das Buch vielversprechend an und auch das Ende gefiel mir. Zudem ließ es sich leicht und locker lesen, nur bin ich von der Autorin intensivere Bücher gewohnt. Dennoch gibt es bestimmt viele Leser, die das Buch lieben werden, nur für mich war es leider nicht ganz das Richtige.