In einer Welt, in der es die vier Reiter der Apokalypse gibt, Lucifer aber nicht mehr da ist und der sogenannte Trickster seinen Platz einnimmt, versucht Trintje ihren Weg zu gehen. Doch sie ahnt nichts von dem Erbe, das in ihr schlummert und das sie mit den vier Reitern verbindet. Erst als Kelyan in ihrem Leben auftaucht ändert sich das. Denn er ist einer der vier Reiter der Apokalypse und verzweifelt.
Ich muss gestehen, dass mich die vier Reiter der Apokalypse schon immer fasziniert haben und es meiner Meinung nach viel zu wenige Bücher mit dem Thema gibt. So war ich sehr gespannt auf dieses Buch und die Umsetzung der Geschichte. Das Buch spielt in der heutigen Zeit und ich mochte die Mischung sehr.
Zwar fehlte mir hier etwas die Tiefe, was ich vor allem bei den Protagonisten gemerkt habe, aber dennoch gefiel mir das Buch alles in allem. Der Plot war emotional und spannend und mir gefiel die Darstellung der Reiter. Und obwohl die Protagonisten doch recht flach dargestellt waren, fand ich sie sympathisch und ich mochte die Dynamik zwischen Trintje und Kelyan.
Auch der Schreibstil gefiel mir, denn er war leicht und locker zu lesen, sehr bildhaft und emotional. Ich konnte mich wunderbar in die Geschichte fallen lassen und das Buch in kürzester Zeit beenden.
Besonders die actionreichen Szenen empfand ich als gelungen und wie nach und nach die Geheimnisse rund um Trintje gelöst werden. Das Ende war dann für mich aber ein Highlight, weil es völlig überraschend kam und mich gerade deswegen komplett überzeugen konnte.
Alles in allem gefiel mir diese Geschichte rund um die Apokalyptischen Reiter sehr, zumal das Ende unglaublich gelungen ist. Wer nach einer seichten Geschichte rund um das Thema sucht, sollte hier meiner Meinung nach einen Blick riskieren.