[Rezension] “Herzklopfen im Schneegestöber” von Ulrike Koch

Das Copyright und die Bildrechte vom Cover liegen beim Impress Verlag.

Seit dem Tod ihrer Mutter hat sich Emmas Leben sehr verändert. Früher hätte sie ohne Ballett nicht leben können, doch seitdem sie ihre Mutter verloren hat, hat auch Ballett keinen Platz mehr in ihrem Leben und auch ihre Heimat Kanada hat sie schon lange hinter sich gelassen. Doch dann folgt sie zusammen mit ihrem Vater und ihren Brüdern einer Einladung nach Kanada und trifft dort auf Henry. Henry gehörte früher zu ihrem Leben dazu und er weckt in ihr lang vergessene Sehnsüchte. Doch Emma weiß nicht, ob sie sich der Vergangenheit stellen kann…

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, zumal ich winterliche Romane einfach liebe. In diesem Buch dreht sich alles um die Themen Trauer und Verlust, aber auch um das Thema Ballett. Emma ist in ihrer Trauer gefangen und hat den Tod ihrer Mutter noch nicht verarbeitet. Als sie in ihre alte Heimat Kanada reist, wird das sehr deutlich.

Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und habe mit ihr gefühlt und gelitten. Erst Henry schafft es ihr wirklich zu helfen und ich muss sagen, dass ich ihn als Protagonisten sehr mochte. Die Entwicklung der Figuren gefiel mir ebenfalls, allerdings muss ich sagen, dass mir hier die Tiefe fehlte, die ich bei solch schweren Themen eigentlich erwartet hätte.

Dafür ist das Buch herrlich romantisch und die Dialoge sind teils sehr lustig, da die Protagonisten sehr schlagfertig sind. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und so flogen die Seiten nur so dahin.

Das Ende bot dann zwar keine großen Überraschungen, aber da es sich hierbei um eine Wohlfühlgeschichte handelt, gefiel mir das Buch alles in allem doch sehr.

Zwar fehlte mir hier etwas der Tiefgang, aber mir hat die Geschichte doch sehr gut gefallen. Es ist eine winterliche Lovestory mit einem ernsten Hintergrund.

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